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Golterner Feuerwehrhaus: Streit um die passende Raumgröße

Stadtbrandmeister Dieter Engelke (links) und Großgolterns Ortsbrandmeister Sascha Krause sind mit den geplanten Raumgrößen nicht einverstanden.

Barsinghausen.

Bei den Planungen für das gemeinsame Feuerwehrhaus der Ortswehren Nordgoltern und Großgoltern gibt es Differenzen zwischen der Verwaltung und den Feuerwehrkameraden. Diese kritisieren die Größe für den Schulungsraum mit 100 Quadratmeter als deutlich zu klein und halten 160 Quadratmeter für sinnvoll. Auch die Bedarfsräume für die beiden Wehren sind ihnen zu mit 15 Quadratmetern zu klein. Sie fordern 25 Quadratmeter. Laut Verwaltung entstünden durch die größeren Räume zusätzliche Kosten von rund 300.000 Euro. Die Gesamtsumme für den Neubau liege dann bei rund 3,5 Millionen Euro. „Die größeren Räume sind keine Notwendigkeiten, sondern komfortable Lösungen“, monierte Erster Stadtrat Thomas Wolf. Bei den Planungen seien die Größenvorgaben für Feuerwehrhäuser beachtet worden. Dagegen erinnerte Ortsbrandmeister Sascha Krause daran, dass der Schulungsraum von den Mitgliedern zweier Wehren genutzt werde. „Wir wollen künftig enger zusammen arbeiten, da muss es doch ausreichend Platz für gemeinsame Schulungen geben“, sagte er. Außerdem brauche auch der Musikzug eine Übungsmöglichkeit. „Es kann doch nicht sein, dass für den Übungsabend erst einmal umgeräumt werden muss.“ Wie Karl-Heinz Neddermeier für die CDU erklärte, werde diese den Wünschen der Feuerwehren folgen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass es im Ort keine Gaststätten, die einen Saal haben, mehr gibt“, sagte er. Kerstin Beckmann von der AfB-WG schloss sich dieser Meinung an, die SPD will sich laut Claudia Schüßler noch beraten. Henning Schünhof von der SPD forderte zudem eine genaue Aufstellung über die von der Verwaltung angegebenen Mehrkosten.

Die Vorlage zur Raumplanänderung sowie die Gegenüberstellung beider Varianten stehen unter diesem Artikel zum Download bereit.


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