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Gleichstellungsbeauftragte verlässt die Gemeinde – Kritik an Führungsebene

Hacer Kirli. Quelle: Archivbild.

Wennigsen. In einem Schreiben, dass an einen großen Verteiler aus Ehrenamtlichen, Kooperationspartnern, Ratsleuten usw. ging, hat die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Hacer Kirli nach neun Jahren ihren Abschied aus der Gemeinde verkündet. Kritik äußert sie an der Führungsebene im Rathaus..

„Es ist Zeit Abschied zu nehmen“, erklärt Hacer Kirli in ihrem Schreiben, „Dies fällt mir nicht leicht, denn ich habe gern hier gearbeitet.“ Es sei über die Zeit ein tolles Netzwerk entstanden. Aus vielen Erfolgen und schönen Erfahrungen habe sie Kraft geschöpft, um weiterzumachen. Viele hätten Kirli bei ihrer Arbeit unterstützt. Dennoch sei in den letzten sechs Monaten die Entscheidung gereift, um nun diesen Weg zu gehen. „Ich wurde immer unzufriedener, denn ich finde, man kann nur gute Arbeit leisten, wenn man eine gewisse Unterstützung und Anerkennung erfährt“, erklärt Kirli. Unterstützung habe sie von vielen Kollegen erhalten, jedoch nicht von der Führungsebene. Interesse, Kompetenz und Durchsetzungswille in Kirlis Fachthemen habe es nicht gegeben. „Das Gefühl, eine tatkräftige Unterstützung zu bekommen, hatte ich immer weniger.“

Die Zusammenarbeit mit diversen Kollegen werden ihr fehlen, so Kirli. Da sie der Region Hannover treu bleibe und eine Stelle in Garbsen antreten wird, sei ein Wiedersehen mit einigen durchaus möglich.

Bürgermeister Ingo Klokemann (SPD) hat bis zum Erscheinen des Artikels nicht auf eine Nachfrage geantwortet.


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