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Gesitteter Schulbeginn an der Theodor-Heuss-Schule

Empelde.

Es ist der erste Schultag nach den Sommerferien, da schaut die Polizei gerne einmal genauer hin, ob alles glatt geht. Vier Polizisten haben vor der Theodor-Heuss-Schule geschaut, ob auch alles mit rechten Dingen zugeht.

„Im Großen und Ganzen war es ein gesitteter erster Schultag,“ fasst Katrin Hofmann, Polizei Ronnenberg, zusammen, „Es gab nur einige kleinere Verstöße, aber es fehlen auch noch die Erstklässler.“ Direkt vor der Schule sprachen die Polizeibeamten Eltern an, die ihre Kinder mit dem Auto direkt bis vor die Schule brachten. Es wird lieber gesehen, wenn die Kinder zu Fuß zur Schule kommen. Gerade wenn Eltern auf der engen Straße parken kommt es schnell zu unübersichtlichen Situationen. Wenn die Kinder dann noch auf der Straßenseite aussteigen, suchen die Polizisten das Gespräch mit den Eltern. Zwei weitere Beamte schauen etwas abseits genauer in die Autos. Hier kann es schnell teuer werden. Es kommt immer wieder vor, dass Kinder nicht angeschnallt sind, oder keine Kindersitze haben. Wenn Kinder jünger als 15 und kleiner als 1.50 Meter sind, benötigen sie eine Sitzerhöhung, erklären die Beamten. Einige Kinder sitzen auch nicht angeschnallt und mit Rucksack auf dem Rücken im Auto. Dann zücken die Beamten ihre Blöcke. Bei einem Verstoß kann es 30 Euro kosten. Sind die Kinder auch nicht angeschnallt, kann es schnell ein Bußgeldverstoß werden, der mit einem Punkt und mindestens 60 Euro geahndet wird. Da kann der Schulweg teuer werden.

Die Polizei kooperiert mit den Schulen und führt gemeinsam den Fußgängerführerschein durch. „Eigentlich ist das auch Aufgabe der Eltern“, meint Hofmann. In Zukunft wird die Polizei an allen Schulen Präsenz zeigen, auch wenn der heutige Tag ruhig verlief. ´Das machen wir sonst nie` und ´Das war nur heute mal so´, diese Ausreden werden die Polizisten dann wohl auch wieder hören.


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