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Gerlinde Wojak-Wittschurky übernimmt Schiedsamt I von Michaela Bettac

Quelle: Stadt Barsinghausen.

Barsinghausen. Die 64-jährige Gerlinde Wojak-Wittschurky aus Egestorf ist fortan für das Schiedsamt I zuständig. Sie übernimmt die Aufgaben von Michaela Bettac, die sich aus beruflichen Gründen im Sommer von diesem Posten zurückgezogen hatte. Zu den zentralen Aufgaben der neuen Schiedsperson gehört die Schlichtung sogenannter Nachbarschaftsstreitigkeiten in den Ortsteilen Egestorf, Kirchdorf, Alt-Barsinghausen und Langreder. Unter dem Motto „Schlichten statt Richten“ sollen Schiedspersonen dazu beitragen, dass der Streit zwischen den Beteiligten durch Gespräche und eine entsprechende Vermittlung beigelegt wird, ohne dass die Zivilgerichte bemüht werden müssen. .

„Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten ist ein vorgeschaltetes Schiedsverfahren sogar zwingend vorgeschrieben, bevor das Gericht eine Nachbarschaftsklage zulässt“, betont Bürgeramtsleiterin Susanne Zeitz. Der Rat hatte Gerlinde Wojak-Wittschurky in seiner letzten Sitzung einstimmig zur Nachfolgerin von Michaela Bettac berufen. Der Wennigser Amtsgerichtsdirektor Michael Gerdes hat sie jetzt offiziell vereidigt. „Ich bin froh, dass die Vakanz damit ein Ende hat und dieses wichtige Amt besetzt ist“; sagte Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof während der Vereidigung. Zugleich dankte er Jürgen Weiß als Schiedsperson für das Schiedsamt II. „Jürgen Weiß hat die Aufgaben im Schiedsamt I kommissarisch und zusätzlich zu seinen Terminen wahrgenommen, für diesen Einsatz möchte ich mich in diesem Zusammenhang ausdrücklich bedanken“, so der Verwaltungschef weiter. „Die Arbeit als Schiedsperson ist eine herausfordernde Tätigkeit und verdient aus meiner Sicht viel Respekt und Anerkennung“, sagte Amtsgerichtsdirektor Michael Gerdes als formaler Dienstvorgesetzter von Gerlinde Wojak-Wittschurky und Jürgen Weiß. Trotz der zum Teil großen Komplexität sei es aber bisher immer gelungen, einen großen Teil der Streitigkeiten gütlich beizulegen. „Die Einigungsquote lag bei uns zuletzt zwischen 80 und 90 Prozent“, erklärte Jürgen Weiß abschließend.


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