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Gehrdener Einsatzkräfte rücken zu wetterbedingten Einsätzen aus

Einsatz in Gehrden, Stadtweg. Quelle: Feuerwehr Gehrden / R. Kunze.

Gehrden. Am Donnerstagnachmittag warnten Wetterdienste vor schweren Gewittern mit Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel für die Region Hannover vom Abend bis in die Nachtstunden. Vorsorglich löste deshalb die Regionsleitstelle Hannover einen „Voralarm“ für die Einsatz-Leitung-Ort (ELO) im Stadtgebiet Gehrden aus. Im Feuerwehrhaus Gehrden machten Einsatzkräfte gegen 16.30 Uhr die technischen Einrichtungen der ELO einsatzbereit, um bei erhöhtem Einsatzaufkommen unmittelbar die Koordination notwendiger Maßnahmen der Gehrdener Feuerwehren und spezieller Fachdienste aufnehmen zu können..

Die Unwetterfront erreichte das Stadtgebiet Gehrden dann gegen 18 Uhr mit Blitz und Donner. Obwohl auch Windböen und starker Regen aufkamen, waren bis in die Nacht keine Anforderungen für die Feuerwehr eingegangen. Erst ab dem frühen Freitagmorgen musste die Feuerwehr zu vier Wasserschäden in den Stadtteilen Redderse und Lemmie sowie zwei in der Kernstadt ausrücken. Zwischen 6.20 Uhr und 13.30 Uhr entfernten Einsatzkräfte in Wohngebäuden und einer Gaststätte eingedrungenes Wasser mit Hilfe von Tauchpumpen und Wassersaugern. Bei einem Einsatz in der Kernstadt stellten die Feuerwehrleute fest, dass ein verstopfter Öl- und Fettabscheider den Wasserabfluss behinderte. Der Betreiber der Gaststätte musste hier zusätzlich eine Fachfirma zur Kanalreinigung beauftragen.

Alle Einsatzmaßnahmen führten schnell zum Erfolg. Größere Schäden sind nicht entstanden. Insgesamt waren die Ortsfeuerwehren Redderse und Lemmie sowie die Schwerpunktfeuerwehr Gehrden mit 45 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen im Einsatz.


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