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Freischießen: Nicht-Fest wird trotzdem abgeschwenkt. Mit Musik.

Die Fahnenschwenker Stefan Zwing, Björn Rudolph und Matthias Schwartze übten das Schwenken und lüfteten dabei die Fahnen aus. Im Hintergrund blieben Passanten stehen und schauten zu.

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Wennigsen.

Das Historische Freischießen in Wennigsen wäre eigentlich am heutigen Dienstag zu Ende gewesen. Vier tolle Tage hätte die Gemeinde wieder Kopf gestanden, der Bürgermeister hätte die Amtskette an den König übergeben und so vieles mehr. Doch Corona hat auch dieses Fest ausfallen lassen. Es wird verschoben auf 2021, genauer gesagt auf die Zeit vom 19. bis 22. Juni 2021.

Und da dieses alle drei Jahre geplante Fest den Ort doch verzaubert, war es nicht verwunderlich, am heutigen Abend um Punkt 20.45 Uhr auf der Paradewiese das traditionelle Abschwenken zu beobachten. Der Musikzug der Feuerwehr Wennigsen, der eigentlich bis heute Bataillonskapelle gewesen wäre, traf sich zum ersten Ãœbungsabend seit Corona. Und zufällig hatten sich auch die Fahnenschwenker verabredet, um nicht gänzlich aus der Ãœbung zu kommen und die Fahnen zu lüften. Und auch der Vorstand des Fördervereins Historisches Freischießen hatte seine Sitzung ins Freie verlegt. Und so trafen sich mehrere Einzelgruppen mit ausreichend Abstand zufällig auf der Paradewiese und jeder übte seine Aufgabe - räumlich getrennt versteht sich. Nach wenigen Minuten war das Spektakel auch wieder beendet und die verschiedenen Gruppen lösten sich auf und gingen getrennt und jeder für sich nach Hause.  Nicht jedoch eine gewisse Vorfreude. Denn in 361 Tagen ist es endlich wieder so weit: Historisches Freischießen Wennigsen. Vivat Hoch!


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