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Flüchtiger 31-Jähriger wird nach Angriff auf Verwandten von Stadtbahn erfasst

Hannover. Am Montagmorgen, 1. Juli, hat ein 31-Jähriger einen 61-Jährigen mit einem Messer angegriffen. Auf der Flucht wurde der Tatverdächtige von einer Stadtbahn erfasst..

Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Limmer ereignete sich der Angriff gegen 7.30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Commeniusstraße im hannoverschen Stadtteil Linden-Nord. Im Zuge vorangegangener Streitigkeiten stach der 31-Jährige dem 61-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand in Gesicht und Oberkörper und flüchtete anschließend. Der 61-Jährige verließ ebenfalls die Wohnung und wandte sich an einen Zeugen in einem nahen Kiosk, der Polizei und Rettungsdienst alarmierte.

Auf seiner Flucht rannte der 31-Jährige auch über die Gleise in der Limmerstraße, wo eine Stadtbahn in Richtung Wunstorfer Straße fuhr und den Mann frontal erfasste. Nach dem Unfall stand er auf und setzte seine Flucht fort, bis er von einem weiteren Zeugen festgehalten wurde, der auch den Notruf wählte.

Bei der Klärung des Sachverhalts stellte sich heraus, dass die Streitparteien verwandt sind. Der 61-Jährige wurde schwer verletzt zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Tatverdächtige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Dort wird nun aufgrund psychischer Auffälligkeiten eine Zwangseinweisung geprüft.

Gegen ihn wird nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin Bestandteil der Ermittlungen.


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