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Fitness, Kultur, Umwelt und Radwege – FDP stellt ihre Ziele vor

v.l.: Fred Wellhausen und Norbert Wiegand.

Barsinghausen.

In einer digitalen Pressekonferenz hat die FDP-Barsinghausen ihre Themen vorgestellt, um die sich die Partei derzeit und in Zukunft kümmern möchte.

Die FDP würde gerne einen kompakten Fitnessparcours anschaffen, damit die Barsinghäuser Bürger sich an der frischen Luft betätigen können. Das angedachte Gerät ist sehr kompakt, so dass niemand alleine trainieren muss und so soziale Beziehungen zwischen den Menschen entstehen können. Hannover habe mit solchen Geräten in jedem Stadtteil gute Erfahrungen gemacht, so die FDP. Die Geräte sind ab zwölf Jahren nutzbar und können auch behindertengerecht umgebaut werden. Ein Gerät und das Aufstellen liegen laut aktuellem Angebot bei circa 25.000 Euro. Als mögliche Standorte sieht die FDP den Stadtteilpark oder den Zechenpark.

Auch beim Thema Umwelt möchte die FDP sich engagieren. „Auch uns ist die Umwelt wichtig, auch wenn wir es manchmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten als andere Parteien“, so Norbert Wiegand, Vorsitzender FDP. Das Solarkataster biete hier große Möglichkeiten für die Umwelt, aber auch die Wirtschaft. Dank dem Solarkataster der Region Hannover ist es nun möglich, dass für jedes Haus in Barsinghausen Daten zur Anschaffung und Nutzung von Solaranlagen bereitstehen. Hier möchte die FDP Hausbesitzer, aber auch Investoren zusammen bringen. „Nicht jeder Hausbesitzer kann oder möchte in Solaranlagen investieren. Auch das Anmelden eines Gewerbes und der Verkauf des überschüssigen Stroms ist kompliziert“, so Wiegand. Investoren könnten hier das Geld für die Anlagen bereitstellen und eine Rendite erzielen, Hausbesitzer könnten eigenen Strom erzeugen und auch die örtlichen Handwerker würden profitieren. Durch den Aufbau, Wartung usw. wären die Handwerke vor Ort mit eingebunden. Allerdings sind hier noch viele Fragen offen. Bei einer geplanten Online-Veranstaltung möchte die FDP alle Interessierten und Beteiligten zusammenbringen, um erneuerbare Energien in Barsinghausen weiter zu fördern und auch die örtliche Wirtschaft mit einzubeziehen.

Die FDP möchte in Barsinghausen einen Kulturring einführen, ähnlich dem Sportring. Der Kulturring soll sich um die Belange der Kulturvereine kümmern, Schnittstellen bilden und gemeinsame Aktivitäten Fördern. Aber auch der wirtschaftliche Aspekt soll berücksichtigt werden. „Eine Finanzierung wie z.B. bei der Krawatte, die nur scheibchenweise verläuft und niemand mehr genau weiß wie viel Geld muss die Stadt noch aufbringen, kann für keinen von Interesse sein“, erklärt Fred Wellhausen, Vorstandsmitglied FDP. Partei und Vorstand der Krawatte stünden in Gesprächen und seien sich einig. „Auch wenn für uns diese Finanzierungs-Diskussion ergebnisoffen bleibt, möchten wir die Kultur in Barsinghausen generell fördern, aber in geregeltem Rahmen“, so Wellhausen.

Auch das Thema Mobilität steht bei der FDP hoch im Kurs. „Etwas verwundert hat uns die neuerliche Umfrage zum Radwegekonzept des neuen Bürgermeisters Henning Schünhof“, erzählt Burghard Kuppe, FDP, „Immerhin gibt es seit vier Jahren bereits ein Radwegekonzept. Passiert ist in Barsinghausen aber nichts.“ Die FDP sieht keinen Mehrwert in einem weiteren Konzept, wenn doch die kritischen Stellen im Straßenverkehr bekannt sind. Hier möchte die FDP lieber schnell Abhilfe schaffen, anstatt ein Konzept nach dem anderen zu erstellen. Kreuzungsbereiche, oder die Hannoversche Straße, Poststraße, um nur einige zu nennen, seien bekannte Risikostellen für Radfahrer. Hier muss Augenhöhe zwischen Radfahrern, die auch verstärkt elektrisch unterwegs sind und Autofahrern. „Ein gutes Konzept bringt alle Verkehrsteilnehmer auf Augenhöhe, nicht nur eine Gruppe. Außerdem gibt es schnellere Lösungen, als immer wieder über Jahre neue Konzepte zu erstellen“, so Kuppe.


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