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Feuerwehrgerätehaus völlig verdreckt hinterlassen

Holtensen.

Die Bitte der Freiwilligen Feuerwehr wurde leider nicht erhört. Feiernde haben den Vorplatz des Gerätehauses als Partylocation genutzt und ihn völlig verdreckt hinterlassen. Es ist nicht das erste Mal.

„Wir haben nichts gegen Menschen die den Platz nutzen, oder sich auf der Bank ausruhen. Doch wenn manche dann ihren Müll einfach liegen lassen ärgert uns das“, erklärt Ortsbrandmeister André Grüger. In der Silvesternacht soll es dieses Jahr besonders schlimm gewesen sein. Das Gerätehaus war komplett mit Rauch und Qualm umgeben. Außerdem haben die „Gäste“ ihre Flaschen auf dem Gelände abgestellt oder Scherben einfach liegen gelassen. Wäre es zu einem Einsatz gekommen, hätten diese Behinderungen kostbare Zeit gekostet. Ein platter Reifen hätte die Reaktionszeit der Wehr erheblich verlängert. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Holtensen sind frustriert. Seit Jahren haben sie mit Müll und schlimmerem zu kämpfen. Es wurden auch wieder menschliche Exkremente rund um das Feuerwehrhaus gefunden. „Traurig sind dann Kommentare auf Facebook, dass wir uns nicht so anstellen sollen“, so der Ortsbrandmeister. Auch große Steine wurden schon auf den Vorplatz geworfen. „Wir machen das ehrenamtlich und bekommen nichts dafür. Wenn wir uns dann noch auf dem Weg zum Gerätehaus die Privatwagen beschädigen, sei es an Steinen oder Scherben, wer bezahlt uns das?“

Auch wenn es nur wenige schwarze Schafe sind, die sich falsch verhalten, die Kameraden haben immer öfter mit solchen Fällen zu kämpfen. Manch schwarzes Schaf parkt einfach vor den Toren des Gerätehauses, um zum Bäcker gegenüber zu gehen, oder sich am Gerätehaus zu erleichtern. „Es ist ein einsatztaktisches Gerätehaus, diese Gleichgültigkeit mancher Mitbürger ist schwer zu verstehen.“ Zieht Ortsbrandmeister Grüger Bilanz und sieht nur eine Lösung. Es muss endlich ein Zaun her. Doch der könnte noch auf sich warten lassen. Grüger erwartet erst gegen 2021, dass hinsichtlich des Zaunes etwas geschieht.

Wird der Müll nicht von den Verursachern beseitigt, bleibt auch diese Arbeit an den Ehrenamtlichen hängen.


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