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Feuer in der Grundschule Im langen Feld - Ãœbung der Feuerwehr ist erfolgreich

Einsatz bei strömendem Regen. Foto: Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen.

Laatzen. Mit 23 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen am Mittwochabend, 30. August, gegen 19 Uhr zur Grundschule Im Langen Feld aus. Starke Rauchschwaden kamen aus den Räumen der ehemaligen Kindertagesstätte und vier Personen galten als vermisst, so sah die Ausgangslage der Ãœbung aus..

Mit Atemschutzgeräten ausgestattet betraten mehrere Trupps das Gebäude über den seitlichen Ausgang Richtung Quatschkiste. Da eine Nebelmaschine für reichlich künstlichen Rauch sorgte, war die Sicht im Gebäude "gleich Null", nur kriechend konnten sich die Retter vorwärts bewegen. Weitere Helfer rollten Schläuche aus und bauten eine stabile Löschwasserversorgung von einem Hydranten in der Wülferoder Straße aus auf. Somit war genügend Löschwasser vorhanden um zwei C-Rohre für die Trupps im Innenangriff zu versorgen. Immer wieder hallten Rufe "Wasser marsch" über den Schulhof. Von der östlichen Seite her fuhren die Retter die Drehleiter aus, von oben kontrollierten sie das Dach. Drei Kinder (dargestellt von Jugendfeuerwehrmitgliedern im Alter von elf- 14 Jahren) sowie einen Dummy waren schnell im Abstellraum, nahe der Toilette und im Spielbereich bzw. in einem Klassenraum gefunden. Auf Tragen wurden die Statisten zum Sammelplatz getragen. Wegen des Dauerregens konnte die Jugendlichen auf der Ladefläche des Gerätewagens Platz nehmen. Auf der Straße Im Langen Feld mussten Autofahrer die Schläuche kreuzen, über Schlauchbrücken überfuhren sie das Hindernis. Dabei mussten sie "gefühlvoll Gas geben", damit die provisorische Ãœberfahrt nicht wegrutscht. Weitwarnleuchten und Schilder "Achtung Feuerwehr" wiesen auf das Hindernis hin. Aus gebührendem Abstand verfolgten Hausmeister Harald Lindenberg und Gruppenführer Kai Tischler das Szenario. "Alles ging sehr flott, die Vermissten wurden schnell gefunden", lobte Tischler. Nur am Schlauchmanagement müssen die Feuerwehrleute noch arbeiten, vor dem Eingang lagen etliche Schläuche übereinander. Die Einsatzkräfte waren an diesem Abend nicht zu beneiden. Bei strömenden Regen wurde die Ãœbung durchgeführt. So gab es überhaupt keine Schaulustigen, die die Ãœbung beobachteten. Kurz vor 20 Uhr wurde die Ãœbung beendet.


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