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Felsenbirnen stehen jetzt an der Hagemannstraße

Wennigsen. Vor 14 Jahren hat der Gemeinderat entschieden, an mehreren Stellen auf der Hagemannstraße Spitzahorn und Hainbuche zu pflanzen. Die Baumscheiben wurden drei Meter von den Häusern eingelassen - doch der Spitzahorn bringt es auf bis zu acht Meter Breite. Darüber gab es Streit. Nun wurden Felsenbirne und künftig noch Magnolien gepflanzt. Eine Neverending-Story geht nun ganz schnell und plötzlich zu Ende..

Die leeren Baumscheiben auf der Hagemannstraße hätten fast Geschichte geschrieben. Seit der baulichen Fertigstellung der kompletten Neugestaltung der Hagemannstraße fehlte bis heute noch immer ein letzter Bestandteil, um das Projekt abzuschließen: acht Bäume.

Jahrelang haben die Wennigser immer mal wieder erstaunt auf die noch immer leeren Baumscheiben geschaut. Im März 2007 hatte der Rat damals das Ausbauprogramm beschlossen und als Baumart für den vorderen Bereich in Höhe der Volksbank einen Spitzahorn der Sorte „Cleveland“ ausgewählt. Im hinteren Bereich der Hagemannstraße an der Turnhalle wurde damals eine Hainbuche gewählt.

Doch die Frage der Bepflanzung führte zu vielen Rechts-Streitigkeiten, die eine Lösung immer weiter in die Ferne schoben. Hintergrund war, dass der spitzkronige Cleveland-Ahorn eine Höhe von 15 Meter und eine Breite von bis zu acht Metern erreichen kann. Die Baumscheiben befinden sich jedoch nur rund drei Meter von Häusern entfernt.

Um jetzt endlich eine andere Baumsorte zu wählen, war ein Ratsbeschluss nötig. Ende Februar beschloss der Rat nun, eine „Felsenbirne“ in die Baumscheiben zu pflanzen. Diese Baumart ist auch als Leitbaum zur künftigen Bepflanzung der Hauptstraße gewählt worden. Nur gut drei Wochen nach dem Ratsbeschluss stehen die Bäume inzwischen schon.

Im hinteren Bereich an der Sporthalle „Im Lindenfelde“ sollen nun Magnolien gepflanzt werden. Dies soll jedoch erst nach geplanten Arbeiten an der Turnhalle erfolgen, um die Bäume nicht zu gefährden. Hier steht allerdings noch der Beschluss des Ortsrates aus.


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