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FDP Barsinghausen: Keine Zusammenarbeit mit der AfD

Der Vorsitzende des FDP- Stadtverbandes Norbert Wiegand und der Fraktionsvorsitzende der FDP im Rat der Stadt Barsinghausen Fred Wellhausen lehnen jede Zusammenarbeit mit der AfD ab.

Barsinghausen.

Der Vorgang um die Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen hat den Freien Demokraten in Barsinghausen und Seelze einen Schock versetzt. Wenn sich ein Kandidat auch nicht aussuchen kann, wer für ihn stimmt, dürfe es zwischen einer liberalen Partei und einer nationalistisch eingestellten und agierenden Partei niemals eine Zusammenarbeit geben.

Bereits den Anschein einer Zusammenarbeit gelte es zu vermeiden: "Was sich in Thüringen abgespielt hat, entspricht nicht der politischen Haltung der FDP. Auch wenn wir Thomas Kemmerich zugutehalten, dass es kein abgekartetes Spiel gewesen sei, so hätte er die Wahl nicht annehmen dürfen", sagt Norbert Wiegand, Erster Vorsitzender des Stadtverbands Barsinghausen/Seelze.

Mit der Ankündigung seines Rücktritts bemühe sich Kemmerich, seinen Fehler zu korrigieren. "Ein Schaden für unsere Partei ist aber eingetreten", sind sich der Vorsitzende des FDP-Stadtverbands, Norbert Wiegand, und der Fraktionsvorsitzende der FDP im Rat der Stadt Barsinghausen, Fred Wellhausen, einig.

Vor dem Hintergrund der Thüringer Ereignisse erklären der Stadtverband und die Ratsfraktion der Freien Demokraten Barsinghausen ausdrücklich, dass sie jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen. „Dies wurde zuletzt mit einem Beschluss auf unserer Jahreshauptversammlung am 4. Februar (am Abend vor den Ereignissen in Thüringen) bekräftigt“, so Wiegand zur Haltung der Partei.

Der Stadtverband der FDP lädt alle Mitglieder und interessierte Bürger zu einem politischen Stammtisch am 13. Februar 2020 um 19 Uhr in den Klubraum des Deisterbades in Barsinghausenein. Ein Tagesordnungspunkt ist die politische Haltung der FDP gegenüber extremistischen Parteien.


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