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Essaywettbewerb: Was hat Transformation mit Geschlecht zu tun?

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Region. Was hat Transformation mit Geschlecht zu tun? Wie hängen Klimaschutz, Geschlechterrollen und Veränderungen in der Arbeitswelt zusammen? Dieser Frage dürfen Nachwuchswissenschaftler, Studierende und Menschen aus der Praxis auf die Spur kommen. Unter dem Titel „Transformation ist weiblich“ lädt ein Bündnis zu einem Essaywettbewerb ein, bestehend aus der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit (NAN), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Niedersachsen und Schirmherrin Anka Dobslaw, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz..

Die drei besten Beiträge prämieren DGB und NAN mit Geldpreisen. Zudem gewinnt das überzeugendste Vorhaben für eine Abschlussarbeit 1.000 Euro. Die Beiträge können bis zum 1. April 2024 eingereicht werden.

Besonders interessiert die Jury, welche Folgen der Kampf gegen den Klimawandel auf die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen in Niedersachsen hat. Stellt sich die Wirtschaft auf klimaneutrale Produktion um, ändern sich auch Berufe und Arbeitsbedingungen. Diesen Wandel aus der Sicht von Frauen zu verstehen, ist das Thema des Essaywettbewerbs. Wissenschaftlich begleitet den Wettbewerb das Netzwerk der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen.

Anka Dobslaw, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz: „Obwohl bekannt ist, dass Frauen weltweit stärker von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, wurde ihre berufliche Rolle bei der sozial-ökologischen Transformation bisher wenig beleuchtet. Mit dem Essaywettbewerb ‚Transformation ist weiblich‘ fordern wir Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu auf, sich diesen Fragestellungen zu nähern.“

Merle Mangels, DGB-Referentin für Frauen- und Gleichstellungspolitik, ergänzt: „Frauen sind bereits jetzt auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt: Sie verdienen weniger, arbeiten häufiger unter schlechten Arbeitsbedingungen und sind stärker von Altersarmut betroffen. Wenn sich die Wirtschaft und die Arbeitswelt tiefgreifend verändern, geht es immer auch um Fragen von Geld, Zeit und Macht. Um geschlechtsspezifische Ungleichheiten nicht weiter zu verschärfen, müssen wir einen Blick auf diese Fragen werfen.“

Niklas Knepper, Projektleiter bei der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit, erklärt: „Unser Wettbewerb setzt bewusst auf die Stimmen von Nachwuchswissenschaftler*innen und Studierenden. Wir lassen damit die Generation zu Wort kommen, die besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen ist. Ihre Haltung zu Klimaschutz, Geschlechtergerechtigkeit und Arbeit wird entscheidend sein, um Arbeit und Leben in Zukunft nachhaltig zu gestalten.“

Der Aufruf („Call for Papers“) mit den detaillierten Fragestellungen und Teilnahmebedingungen ist hier zu finden: www.nachhaltigkeitsallianz.de/essaywettbewerb


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