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Erzwungene Mitfahrgelegenheit - Bewaffnete Männer lassen sich von Hannover bis Halle fahren

Hannover. Am Freitag, 23. Juni, ist ein 47-Jähriger an einer Tankstelle von zwei unbekannten Männern mit einer Schusswaffe bedroht worden. Die Personen stiegen zu ihm ins Auto und fuhren bis kurz vor Halle. Die Polizei sucht Zeugen der Tat..

Nach bisherigen Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldienstes (ZKD) Hannover wartete ein 47-Jähriger gegen 15.45 Uhr in seinem grünen Jaguar XKR Coupé auf dem Gelände einer Tankstelle an der Straße "Reuterdamm" in Langenhagen. Unvermittelt klopfte ein unbekannter Mann an seine Scheibe und verwickelte ihn in ein Gespräch. Zeitgleich stieg ein zweiter Unbekannter in den Jaguar, setzte sich auf den Beifahrersitz und bedrohte den Fahrer mit einer Schusswaffe.

Anschließend wurde der 47-Jährige auf die Rückbank des Wagens gedrückt und der erste Mann stieg ins Auto. Dann fuhren sie in Richtung Osten. Kurz vor Halle war der Tank des Jaguars leer und der unbekannte Fahrer steuerte das Auto auf eine örtliche Tankstelle an der A14. Als die beiden Männer auf dem Gelände Bundeswehrkräfte erblickten, ergriffen sie zu Fuß die Flucht und ließen den 47-Jährigen zurück. Er wurde nicht verletzt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen räuberischen Angriffs auf Kraftfahrer aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sowie das Motiv sind derzeit Teil der polizeilichen Ermittlungen.

Der Fahrer des Jaguars beschrieb die Täter wie folgt: Der erste Mann war etwa 1,80 Meter groß, etwa 25 bis 30 Jahre alt und von kräftiger Statur. Er trug kurze, helle Haare. Außerdem war er mit einer Jeans und einem schwarzen T-Shirt bekleidet. Sein Komplize war etwa 1,75 Meter groß, ebenfalls 25 bis 30 Jahre alt und ebenfalls von kräftiger Statur. Eine Beschreibung der Bekleidung liegt nicht vor.

Der ZKD Hannover bittet um Hinweise zum Tathergang oder den Tätern. Unter der Telefonnummer 0511-1095555 können Aussagen platziert werden.


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