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Erneuter Streik im EDEKA-Zentrallager - Kunden müssen mit Lieferengpässen rechnen

Region. Im Tarifkonflikt mit den Arbeitgebern des Genossenschaftlichen Großhandels in Niedersachsen erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) jetzt den Druck. Die Arbeitnehmervertreter rufen am Mittwoch, 21. Juni, die Beschäftigten des Edeka-Zentrallagers in Lauenau erneut zu einem 24-stündigen Warnstreik auf..

„Edeka konnte im vergangenen Geschäftsjahr den Jahresumsatz auf rund 66 Milliarden Euro steigern und ist zum größten privaten Arbeitgeber Deutschlands aufgestiegen“, sagt Mizgin Ciftci von ver.di. „Die Beschäftigten sehen von diesen Rekordergebnissen aber nichts“, sagt der Gewerkschaftssekretär weiter.

„Es darf nicht sein, dass sich die Verantwortlichen bei Edeka eine goldene Nase verdienen, während die eigenen Beschäftigten nicht mehr wissen, wie sie ihr Auto für den Weg zur Arbeit vollgetankt bekommen“, sagt Ciftci über das Lohnniveau im Unternehmen.

ver.di fordert 13 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 400 Euro bei einer Laufzeit von nur 12 Monaten.

Die Gewerkschaft ruft daher für Mittwoch, den 21. Juni, zu einem 24-stündigen Streik im EDEKA-Zentrallager in Lauenau auf. Ein Streik im Zentrallager hat Auswirkungen auf Hunderte vom Lager belieferte Edeka-, E-Center- und Marktkauf-Filialen in der Region. „Kunden müssen sich aufgrund der Verweigerungshaltung der Arbeitgeber auf Engpässe in den Regalen vorbereiten“, sagt Ciftci.


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