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Elektrifizierung des Gemeindefuhrparks schreitet voran

E-Scooter - Symbolbild

Wennigsen. Nachdem das Ordnungsamt am 17.November vom Rat der Gemeinde einen E-Scooter überreicht bekommen hat, um diesen zum Zwecke der Überwachung des ruhenden Verkehrs zu benutzen, ist am 30. November noch der neue Dienstwagen hinzugekommen. Das Ordnungsamt der Gemeinde Wennigsen (Deister) hat die letzten zwölf Jahre Vorlieb mit einem kleinen VW Fox genommen. Dieser ist mittlerweile so stark in die Jahre gekommen, dass er quasi ausgedient hat und dieses Jahr gerade nochmal so mit einigen Reparaturen durch den TÜV gekommen ist. Nach Beratung mit Jan Krebs, dem Klimaschutzmanager der Gemeinde, wurde nach einem Fahrzeug gesucht, das den Anforderungen des Ordnungsamtes gerecht werden würde, diesmal natürlich mit Elektroantrieb..

„Zurzeit ist es echt schwierig an Fahrzeuge zu kommen, da bei Neuwagen die Wartezeiten lang sind und der Gebrauchtwagenmarkt leergefegt ist,“ berichtet Herr Krebs. „Glücklicherweise waren in der näheren Umgebung, in rund 100 Kilometern Luftlinie um die Gemeinde Wennigsen (Deister) herum, zeitgleich drei geeignete Fahrzeuge kurzfristig verfügbar.“ Wie Herr Krebs erläutert, derzeit nicht selbstverständlich, denn oftmals sind die Fahrzeuge schon verkauft, bevor sie den Hof der Autohäuser erreichen. Das beste Angebot war ein eGolf des Baujahres 2020, also ein junger Gebrauchtwagen mit noch sechs Jahren Batterie- und drei Jahren Fahrzeuggarantie. Zu etwas mehr als der Hälfte des Neuwagenpreises ein echtes Schäppchen.

Auch die Kolleginnen und Kollegen des Ordnungsamtes freuen sich über das hochmoderne Fahrzeug, im Vergleich zum alten Fox - ein echter Quantensprung. Simone Schubert, Teamleiterin des Ordnungsamtes, sei in ihrem Leben noch nie einen Automatikwagen gefahren und hatte erst Bedenken vom Verbrenner mit Schaltung auf den Elektrowagen umzusteigen. Doch schon nach den ersten Metern vom Rathaus bis zur Ladesäule sagte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht: „Ich hätte nicht gedacht, dass das so einfach geht,“ und ist begeistert von dem tollen Fahrgefühl. „Da werden sich die anderen sicherlich auch schnell dran gewöhnen.“

Über den neuen Dienstwagen hinaus besteht seit letzter Woche nun auch die Möglichkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde auf die Fahrzeuge von Stadtmobil zuzugreifen, wovon eines auf dem Heitmüllerparkplatz auch ein rein elektrisches ist. „Da in der letzten Zeit immer häufiger Dienstfahrzeuge ausgelastet sind, stellt das Car Sharing Auto eine Zusatzoption dar, wenn mal ein Dienstwagen benötigt wird aber dieser bereits im Einsatz ist,“ erläutert Jan Krebs. Zudem solle es für Dienstfahrten des Bürgermeisters genutzt werden, der auf einen eigenen Dienstwagen verzichtet hat. „Für Termine in Wennigsen benutze ich gerne mein Fahrrad, für Termine in der Region habe ich gelegentlich auf meinen privaten PKW zurückgegriffen und für weitere Strecken die Bahn genutzt.“ erzählt Bürgermeister Klokemann.

Perspektivisch soll die Nutzung des Car Sharings den gemeindeeigenen Furhpark optimieren. Derzeit befindet sich die Verwaltung in der Phase des Ausprobierens. „Wir müssen erstmal unsere Kolleginnen und Kollegen an diese Nutzungsmöglichkeit gewöhnen“, führt Herr Krebs aus, „dann wird es auch einfacher, den nächsten Schritt zu gehen und Dienstwagen sowie Fahrten mit privaten PKW durch das Car Sharing zu ersetzen. Darüber hinaus bietet das Car Sharing aber auch die Möglichkeit, sich mit einem Elektrofahrzeug vertraut zu machen und der Technologie anzufreunden.“

Weitere Informationen

Das Klimaschutzmanagement der Gemeinde Wennigsen (Deister) ist finanziert über die Nationale Klimaschutzinitiative der Deutschen Bundesregierung.

Zur Nationalen Klimaschutzinitiative: Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.


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