Gehrden. Die Freude ist groß in den Benther-Berg-Gemeinden: Am Samstag, 15. Juli, wird Pastorin Laura Wolkenhauer im Gottesdienst in der Lenther Kirche zu den 10.000 Rittern von Regionalbischöfin Petra Bahr als Pastorin ordiniert. Beginn der Feier ist um 14 Uhr..
Laura Wolkenhauer ist seit Anfang Juli im Dienst in den Gemeinden rund um den Benther Berg, also in Benthe, Lenthe und Northen und der Kapellengemeinde Everloh. Die 28-Jährige hat in Hamburg und Göttingen Theologie studiert und war zuletzt im Vikariat in Kolenfeld und Sehnde tätig. „Aufgewachsen bin ich in Harsefeld bei Buxtehude. Dort war ich sehr gern Konfirmandin, bin dann in der Jugendarbeit aktiv gewesen, machte nach dem Abitur ein Praktikum in Buxtehude, was mich in meinem Berufswunsch bestärkt hat. Nun bin ich sehr gespannt, was mich in den Gemeinden rund um den Benther Berg erwartet“, sagt sie.
Ihr bedeute es viel, Menschen an Übergängen des Lebens zu begleiten. Das sind schöne Anlässe, wie Trauungen und Taufen, aber auch traurige Abschiede in Trauerfeiern, die Raum für liebevolle Erinnerungen an die Verstorbenen sein können. „Es gibt aber noch mehr Anlässe, Gottes Segen im eigenen Leben zu spüren, bei Einschulungsfeiern, beim Renteneintritt, beim Einzug in ein neues Zuhause zum Beispiel. Auch dies sind Möglichkeiten, Gemeinschaft zu erleben“, so die Pastorin.
Ihr neues Zuhause zusammen mit ihrem Ehemann ist nun das Pfarrhaus in Benthe. Dort wird sie in ihrer Freizeit gern kochen und backen. „Das ist eine große Leidenschaft. Aber ich reise auch sehr gern und verbringe Zeit mit Freunden und meiner Familie“, erzählt sie. Für die halbe Stelle am Benther Berg hat sie sich bewusst entschieden. „Die Stadt ist mir zu laut. Ich mag die Ruhe und gleichzeitig auch das Zusammenleben im Dorf, mit Vereinen, der Feuerwehr. Das möchte ich gern mitgestalten“. Sie habe schon erfahren, wie groß die Freude im Ort ist, dass nun die Stelle der Pastorin wieder besetzt ist. Und freut sich auf viele Begegnungen und das Ankommen in Benthe, Lenthe, Northen und Everloh. Jeder und jede ist willkommen. „Das ist für mich ein Teil der Botschaft Jesu. So wie wir sind, sind wir geliebt von Gott. Deswegen ist es mir wichtig, dass wir einander wertschätzend und auf Augenhöhe begegnen“, schreibt sie in ihrer Vorstellung im neuen Gemeindebrief.