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Die SOLAWI kommt nach Laatzen

Laatzen.

Eine Gruppe von Verbrauchern hat 2018 gemeinsam  mit einem Partnerbetrieb und 35 Privathaushalten das Projekt „Solidarische Landwirtschaft Hannover" gegründet. Gegenwärtig sind circa 120 Haushalte dabei, womit bereits ein Drittel der Hofkapazität gedeckt ist. Ab Montag, 27. Juli, kommt eine Ausgabestelle in Laatzen vor dem Interkulturellen Garten in der Flemingstrasse dazu.

In der solidarischen Landwirtschaft tragen mehrere Privathaushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebes oder einer Gärtnerei, wofür sie im Gegenzug Teile des Ernteertrages erhalten. Bei der Solidarischer Landwirtschaft (kurz SOLAWI) werden die Lebensmittel marktunabhängig vertrieben, sie fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Teilnehmern mit organisiert und finanziert wird.  

Solidarische Landwirtschaft fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale (Bio-)Lebensmittel saisonal zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum. Sie ist damit eine innovative Strategie für eine lebendige, verantwortungsvolle Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der Menschen, die dort arbeiten, sicher stellt und einen essenziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten soll. Der persönliche Bezug zueinander macht die gegenseitige Verantwortung  bewusst, die Prozesse setzen eine grundsätzliche Bereitschaft zur gemeinsamen  (Bewusstseins-)Entwicklung voraus.

2019 haben sich Mathias Krüger und Udo Hetmeier entschlossen, eine Ausgabestelle für Laatzen zu planen. In Zusammenarbeit mit dem SOLAWI Landwirt Martin Ingelmann und der Stadt Laatzen, die gerade erneut als FairTrade-Town zertifiziert wurde, wird diese Idee der alternativen Versorgung mit regionalem und saisonalem Gemüse nun umgesetzt. Vor dem Interkulturellen Garten in Laatzen, Flemingstrasse 2A, wird am Montag, 27. Juli, um 18 Uhr, die Abholstation eröffnet. Interessierte Verbraucher haben vor Ort die Gelegenheit, sich über Möglichkeiten und Teilhabe an der SOLAWI zu informieren.
 
 


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