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Die Bullerbachtalwiesen werden besiedelt

Barsinghausen.

Aktuell beschäftigt sich der NABU Barsinghausen mit dem Projekt "Bullerbachtalwiesen". Der NABU ĂĽbernahm  vor zwei Jahren die Planung und Umsetzung eines Renaturierungsprogramms fĂĽr die Bullerbachtalwiesen oberhalb des Naturfreundehauses in Barsinghausen. Ziel ist die Verbesserung der Artenvielfalt auf den ehemals stark mit Brennnesseln und Kleblabkraut ĂĽberwucherten Wiesen. Das Projekt wird von der Region Hannover finanziell gefördert.

2016 wurden die Wiesen drei mal gemäht und das Mähgut wurde abtransportiert, 2017 allerdings konnte wegen der massiven Regenfälle nur zwei mal gemäht werden. Laut NABU-Kartierung im Herbst 2017 wurden immerhin 73 Pflanzenarten festgestellt.

Momentan ist die Fläche stark vernässt. An zwei Stellen haben sich sogar neue kleine Quellen gebildet, sogenannte "arthesische Quellen", die sich aus unterirdischen Wasservorkommen speisen und munter ihr Quellwasser an die Erdoberfläche sprudeln lassen. So sind natürliche kleine Teiche und Rinnsale neu entstanden. Die Fläche ist somit optimal geeignet als Lebensraum auch für Amphibien wie Fröschen, Kröten, Unken, Salamandern und Molchen. Deshalb stellte der NABU-Barsinghausen bereits vor einem Jahr einen Antrag zur Förderung von Laichteichen, um den Kaulquappen die Entwicklung zum ausgewachsenen Lurch zu ermöglichen. Noch in diesem Winter soll der Aushob erfolgen, zwei oder drei kleine Flachteichen an tiefen Senken mit dem Aushub drumherum. Nun wird dringend auf trockeneres Wetter oder etwas Frost gehofft, damit die Fläche befahren werden kann.

Zur Zeit ist der NABU-Barsinghausen nur ĂĽber meine private E-Mail erreichbar, da momentan die neue NABU-Website und die NABU-E-Mail neu erstellt wird.


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