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Darlehensbetrug in Höhe von 277.000 Euro - Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen

Ronnenberg. Am 15. Februar wurden gemeinsam durch Beamte der Polizei Ronnenberg, des Zentralen Kriminaldienstes Hannover und der Polizeiinspektion Garbsen zwei Durchsuchungsbeschlüsse im Zusammenhang mit einem im Polizeikommissariats Ronnenberg geführten Ermittlungsverfahren wegen Darlehensbetruges vollstreckt. Im Rahmen der zugrundeliegenden Ermittlungen wurde bekannt, dass mindestens einer der beiden bekannten Beschuldigten als freier Mitarbeiter eines Finanzdienstleisters tätig war, und im Zeitraum von Januar 2020 bis August 2020 eine Vielzahl an gefälschten Kreditanträgen zunächst vermittelt und im Folgenden eingereicht haben soll. .

Hierbei sollen unberechtigte Darlehen in Höhe von insgesamt 277.000 Euro gewährt und ausgezahlt worden sein. Die Beschuldigten sollen dabei durch die erhaltenen Provisionen sowie erhobene Bearbeitungsgebühren bei ihren Mandanten für sich einen finanziellen Vorteil im fünfstelligen Bereich auf betrügerische Weise erwirtschaftet haben. Der tatsächliche Gesamtschaden kann bisher noch nicht genau bestimmt werden. Neben mehreren elektronischen Datenträgern, mobilen Endgeräten und diversen Vertragsunterlagen konnten im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen auch gefälschte Impfpässe, ein hochwertiges Motorrad und eine nicht unerhebliche Menge Bargeld sichergestellt werden.

Die Beschuldigten schweigen zu den Vorwürfen, die weiteren Ermittlungen, insbesondere die Sichtung und Auswertung der sichergestellten Unterlagen, dauern an. Neben den bereits vorliegenden Vorwürfen des Darlehensbetruges muss sich zumindest einer der beiden Täter aufgrund der aufgefundenen gefälschten Impfpässe nunmehr auch wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz verantworten.


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