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Con-nect.de Praktikantin interviewt Wennigsens Bürgermeister Ingo Klokemann

Praktikantin Fenia Schmidt besuchte Bürgermeister Ingo Klokemann.

Wennigsen. Die Praktikantin Fenia Schmidt von con-nect.de durfte den neuen Wennigser Bürgermeister Ingo Klokemann interviewen. Fenia Schmidt ist Schülerin an der Wennigser KGS und absolvierte ein zweiwöchiges Praktikum in der con-nect.de Redaktion. Bürgermeister Ingo Klokemann, selbst erst frisch im Amt, stimmte einem kleinen Interview zu. Es ging um Klimapolitik in Wennigsen, die Sophie-Scholl-Gesamtschule und natürlich auch um die Skateanlage..

Schmidt: Meine erste Frage wäre, was Sie denn dazu bewogen hat, als Bürgermeister zu kandidieren.

Klokemann: Da gibt es sicherlich viele Gründe. Einer war, dass ich ja schon seit zehn Jahren in der Politik aktiv bin und viele Sachen hier in Wennigsen mitgestaltet habe. Das hat sich immer mehr intensiviert und ich hatte einfach Spaß daran Sachen mitzugestalten. Das Gespräch mit den Bürgern, mit den anderen Ratspolitikern und gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie man Sachen hier in der Gemeinde verbessern kann, dass macht mir viel Freude.

Schmidt: Okay und für welche Punkte wollen Sie sich denn am meisten einsetzen, oder welche Punkte interessieren Sie besonders?

Klokemann: Na grundsätzlich gibt es viele Themen, die mir auch wichtig sind. Aber ein Thema was ja im Moment auch am meisten brennt, sind die fehlenden Kinderbetreuungsplätze und Kindergartenplätze, das ist ein wichtiger Punkt. Das Thema Klimaschutz ist wichtig für mich. Das wir dies als Gesamtaufgabe ansehen und dann aber auch alles finanzieren müssen. Auch das Thema Wirtschaft spielt natürlich eine große Rolle, weil es die Grundlage für all diese Dinge ist. Deswegen bemühe ich mich, dass wir hier auch neue Gewerbegebiete bekommen, das ist ein wichtiges Anliegen. Ich möchte auch, dass die Feuerwehr gut ausgestattet ist und ihren Dienst dementsprechend machen kann. Genau wie die Schulen. Also wenn man anfängt, merkt man schnell, dass man da zu ganz vielen Themen kommt.

Schmidt: Was wären denn so Ihre persönlichen Ziele im Thema Klimaschutz?

Klokemann: Also erstmals eine Sache vorab, die ich ja auch schon von Anfang an im Wahlkampf gesagt habe ist: Das ich das Thema Klima-Management quasi zur Stadtstelle machen will und das Thema Klimaschutz im Grunde genommen über alle Bereiche mitzunehmen. Da spielt das Thema Photovoltaik natürlich eine große Rolle, dass wir da zügig auch auf Gemeinde eigenen Dächern Photovoltaikanlagen haben. Das wir bei Neubaugebieten einen möglichst hohen Standard haben. Der KfW 40 Standard ist ja das, was wir hier in der Gemeinde Wennigsen für die Neubaugebiete anstreben. Das sind schon mal ein paar wichtige Punkte. Das wir eine Fahrradfreundliche-Kommune werden, damit auch mehr Leute auf das Fahrrad umsteigen. Das wir den Radverkehr insgesamt attraktiver machen.

Schmidt: Ich habe auch gehört, dass die Gemeinde zwei Millionen Euro für den Bau der KGS zur Verfügung stellen möchte.

Klokemann: Also wir brauchen da eine Mensa, dass ist das Ziel. Die Frage, die noch in Klärung mit der Schulleitung und dem Rat ist, wie wir die denn jetzt genau bauen. Da gibt es somit verschiedene Ideen und das muss man so schnell wie möglich machen, damit wir dann auch in die Ausführung kommen können.

Schmidt: Wo würden denn die zwei Millionen Euro zum Bau an der KGS herkommen?

Klokemann: Die werden in den Haushalt eingestellt. Wir müssen ja jedes Jahr einen Haushalt aufstellen, der dann vom Rat beschlossen wird. Das heißt, wir haben bestimmte Investitionen, die da eingestellt werden und dieser Haushalt muss anschließend von der Region genehmigt werden und dann können wir diese Gelder verausgaben. Das wird natürlich in der jetzigen Situation, in der sich die Gemeinde jetzt befindet, über Kredite erfolgen.

Schmidt: Dann hätte ich noch eine letzte Frage, und zwar wann denn nun der Skatepark offiziell eröffnet wird? Das ist wahrscheinlich etwas, was sich viele Jugendliche fragen.

Klokemann: Ja der Skatepark, da haben wir ja die Probleme, dass wir den so nicht abnehmen können, weil er nicht in einem Zustand ist, dass er nach unserer Einschätzung dauerhaft hält. Die Ausführung ist nach unserer Sicht so nicht abnehmbar und, weil da der Verdacht ist, dass da Mängel bestehen und diese Mängel beseitigt werden müssen, bevor wir die Anlage abnehmen können. Oder ob dann die Frage ist, ob wir sie überhaupt abnehmen können. Da wird ja aktuell ein Gutachten vorbereitet, auf dessen Grundlage wir das dann abschließend entscheiden können und dann im Grunde genommen auch so schnell wie möglich dahin kommen können, wie wir weiter verfahren können, um dann die Anlage auch in Betrieb nehmen zu können.

Schmidt: Ich bedanke mich vielmals für das Gespräch Herr Klokemann.


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