Wennigsen/Bredenbeck. „Nach dem Überlaufen des Regenrückhaltebeckens will die Gemeindeverwaltung nun ihr Entwässerungskonzept ändern. Dies brachte gestern eine Anfrage der CDU-Fraktion zu Tage“, erklärt Ernst Herbst, CDU Wennigsen gegenüber der Redaktion. Zuvor war das Becken im Neubaugebiet Im Bergfelde übergelaufen und hatte beim neuen Fußweg die Böschung zerstört. Ursprünglich hatte die Verwaltung empfohlen, das Niederschlagswasser direkt im Gebiet zu versickern und nicht abzuleiten, so die CDU weiter..
„Bereits bei der Aufstellung des Bebauungsplans hatten fachkundige Träger öffentlicher Belange vor dem abflusslosen Gebiet gewarnt und Alternativen aufgezeigt“, erklärt Herbst, „Nun ist diese alternative Lösung mit einer Ableitung des Regenwassers in ein Gewässer III. Ordnung schon vorläufig gebaut worden.“
Die CDU-Fraktion begrüßt diesen Schwenk der Verwaltung. Nun gelte, die neue Lösung auch planerisch zu legalisieren. Dafür wird eine neue Einleitungsgenehmigung durch die Untere Wasserbehörde der Region Hannover und eine Änderung des Bebauungsplans erforderlich werden.
„Bei der Überarbeitung des B-Plans müssen auch die Höhenvorgaben geprüft werden, damit die zukünftigen Wohnhäuser einen ausreichenden Schutz vor Hochwasser erreichen. Weiterhin dürfte die vorläufige Ableitung mit einer Furt über den Fußweg aus Grand nicht standfest sein und befestigt werden müssen“, erklärt Ernst Herbst abschließend.