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CDU: "Sinnvolle Änderungen von Rot-Grün pauschal abgelehnt"

Gehrden. Die Regionsverwaltung hat den politischen Gremien Mitte Juni ein Maßnahmenpaket vorgelegt, das zum Ziel hat, den regionsweiten Fahrplan der Stadtbahnen und Busse zu optimieren, erklärt die Region-CDU: "In dem Beschlussvorschlag fanden sich viele sinnvolle Ergänzungen wie Taktverdichtungen und zusätzliche Fahrten wieder." .

Die Gruppe CDU/FDP hat dazu nach eigenen Angaben einen Änderungsantrag eingereicht, der an verschiedenen Punkten weitere Fahrplanverbesserungen im Nahverkehr fordert. "Die Schwerpunkte der Gruppe CDU/FDP bildeten Ergänzungen in dem Langenhagener Stadtteil Engelbostel und in Gehrden, um den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ein besseres Nahverkehrsangebot zu schaffen. Konkret forderte die Gruppe etwa eine Busanbindung an einen neu eröffneten Verbrauchermarkt in Engelbostel und die Verlängerung der SprintH-Linie 500 von Gehrden zum S-Bahnhof Weetzen", heißt es aus der Fraktion.

„Wir setzen uns für den stetigen Ausbau eines nutzerorientierten ÖPNV ein, deswegen finden wir es schade, dass die Rot-Grüne Mehrheit unsere sinnvollen Änderungsvorschläge im Verkehrsausschuss und in der  Regionsversammlung pauschal abgelehnt hat. Für Gehrden könnte die Verlängerung der Linie 500 eine große Chance sein. Gehrden erhält in Zukunft ein hochmodernes Krankenhaus, und es werden noch mehr Patientinnen und Patienten erwartet. Der Neubau des Robert-Koch-Krankenhauses verlangt den Anwohnerinnen und Anwohnern dabei einiges ab. Vor diesem Hintergrund sollte den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Angebot für die Linie 500 gemacht werden. Es geht hier um Akzeptanz des Bauvorhabens und um den Gestaltungswillen aller Beteiligten“, mahnt der Vorsitzende der Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek.

Die Gruppe CDU/FDP hat in ihrem Änderungsantrag zudem aktuelle Forderungen des Jugendparlaments Gehrden nach ergänzenden Spätfahrten auf der SprintH-Linie 500 aufgegriffen und diese als Prüfauftrag an die Regionsverwaltung formuliert. Auch diese Prüfaufträge wurden von SPD und Grünen pauschal abgelehnt. 

„Die Jugendparlamente sind das Sprachrohr für die Interessen der Jugendlichen. Ich finde es bedauerlich, dass Rot-Grün die Interessen der politisch engagierten Jugendlichen nicht ernst nimmt und sich nicht dazu durchringen konnte, der Verwaltung zumindest einen Prüfauftrag zu erteilen. So verliert Gehrden beim Fahrplanwechsel“, erklärt Bernward Schlossarek abschließend.


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