Anzeige
Anzeige
Anzeige

CDU: Neue Gesellschaft soll Stadtmarketing übernehmen

Archivbild.

Barsinghausen. Wer plant und organisiert ab 2025 beliebte Veranstaltungen wie das Weihnachtsdorf, die MOWI oder das Streetfoodfestival? Der Verein „Unser Barsinghausen“ definitiv nicht mehr, denn dieser zieht sich nach zehn Jahren aus dem Stadtmarketing zurück und hinterlässt eine Lücke, die es möglichst schnell zu schließen gilt. Die CDU Barsinghausen sieht hier dringenden Handlungsbedarf und will mit der Gründung einer stadteigenen Gesellschaft die Aufgaben des Stadtmarketings professionell organisieren..

Nur mit einem hohen Anteil an ehrenamtlicher Arbeit hat der Verein der Kaufleute bislang den enormen Arbeitsaufwand bewältigen können. Diese Stunden müssen ab 2025 aufgefangen werden. „Die Neuausrichtung ist eine große Chance für Barsinghausen. Professionelles Stadtmarketing trägt wesentlich zur Lebensqualität und Attraktivität der Stadt bei. Durch eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und dem Verein „Unser Barsinghausen“ kann die Gesellschaft gezielt innovative Projekte und Veranstaltungen fördern, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Innenstadt beleben“, schildert Fraktionschef Gerald Schroth die Sicht der CDU Barsinghausen.

Vier verkaufsoffene Sonntage, die Weihnachtsverlosung, interne Veranstaltungen für die Kaufleute in der Marktstraße und die Mitgestaltung des Laternenumzugs bleiben in der Obhut von „Unser Barsinghausen“. Alle anderen Veranstaltungen inklusive der zugehörigen Öffentlichkeitsarbeit sollen dann von der Gesellschaft für Stadtmarketing übernommen werden. Zusätzlich soll das Team neue Ideen und Konzepte entwickeln und umsetzen.

Nach den Vorstellungen der CDU könnte die Gesellschaft perspektivisch um die Bereiche Tourismus, Wirtschaftsförderung, Deister-GmbH, die Vermarktung von Neubau- und Gewerbegebieten sowie die aktive Betreuung der Gewerbetreibenden auch außerhalb der Innenstadt und in den Ortsteilen erweitert werden.

Einen entsprechenden Antrag hat die CDU-Fraktion am Mittwoch in den Fachausschuss für Finanzen eingebracht – die Beratung wurde von der Mehrheit der Fraktionen allerdings vertagt. Die Verwaltung sollte mit einer Kostenkalkulation beauftragt werden, denn: „Wir müssen unverzüglich eine Entscheidung über die Zukunft des Stadtmarketings treffen, die Zeit läuft uns davon. In wenigen Wochen beginnen die Haushaltsberatungen und klar ist, dass die bislang größtenteils ehrenamtlich geleistete Arbeit künftig Geld kosten wird“, gibt Schroth zu bedenken.


Anzeige