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Bürgermeisterwahl: FDP und Grüne unterstützen Kandidaten

Roland Zieseniß (CDU) und Henning Schünhof (SPD)

Barsinghausen.

Kurz vor dem Wahltermin haben sich die FDP und die Grünen entschlossen, einen der letzten beiden Kandidaten zu unterstützen. Die FDP hatte keinen eigenen Kandidaten aufgestellt. Für die Grünen war Nadin Quest angetreten.

Bündnis 90/Die Grünen rufen dazu auf, am 15. November das Wahlrecht zu nutzen und entweder direkt am 15. November zur Wahl zu gehen oder sich an der Briefwahl zu beteiligen. Die Grünen bedauern sehr die geringe Wahlbeteiligung am 1. November – gerade in einer Direktwahl besteht die Gelegenheit, direkt mit der Stimme Einfluss auf das Wahlergebnis zu nehmen. Die Wähler, die Nadin Quest im ersten Wahlgang ihre Stimme gegeben haben, müssen nun entscheiden, welchem der beiden verbliebenen Kandidaten sie eine gute Zusammenarbeit mit Bündnis90/Die Grünen eher zutrauen würden, und mit wem eine ökologische und soziale Stadtentwicklung in den nächsten Jahren tatkräftiger umzusetzen ist. Wir wollen nach der Kommunalwahl 2021 eine Mehrheit für diese Ziele gewinnen und Barsinghausen auf Augenhöhe mit anderen Parteien mitgestalten. Bündnis 90/Die Grünen stehen für Klima- und Naturschutz, für echte Chancengleichheit von Frauen und Männern, für die Beteiligung von jungen Menschen, für den Ausbau von umweltfreundlicher Mobilität und für eine plurale, vielfältige Gesellschaft. Die Wahl am 1. November hat das große Potential für diese Themenfelder und den Wunsch für eine andere Politik an der Spitze der Verwaltung in Barsinghausen deutlich gemacht. Diese Ziele können nach Ansicht des Vorstandes eher mit dem Kandidaten der SPD erreicht werden.

"In der Bewertung stimmt die FDP mit vielen anderen Beobachtern überein, dass ein echter Wahlkampf nicht stattgefunden hat. Dazu waren die Kandidaten mit ihren Aussagen zu dicht beieinander. Ein Aspekt, der, gemessen an seiner Bedeutung, viel zu kurz gekommen ist, ist die Führungskompetenz der Kandidaten. Die Selbstverwaltung der Kommune hat in erster Linie die Entscheidungen der Gemeindebürger, gefasst und eingebracht durch den gewählten Rat, umzusetzen. Das setzt einen Verwaltungsapparat voraus, der nur so gut funktionieren kann, wie es die Personalsituation zulässt. Hier hat die Stadt Barsinghausen massive Defizite. Betrachten wir die dringendsten Probleme der Stadt, wird als Ursache zu Recht immer wieder auf die Personalsituation hingewiesen. Ein neuer Bürgermeister, der in der Lage ist, hier für spürbare Verbesserungen zu sorgen, löst gleichzeitig einen großen Teil dieser städtischen Probleme. Diese Kompetenz traut die FDP Roland Zieseniß zu", erklärt Norbert Wiegand, 1. Vorsitzender FDP, " In den Debatten der Kandidaten, den Aussagen, die getroffen wurden und den gegebenen Antworten gab es dazu nur vom CDU-Kandidaten Roland Zieseniß konkrete und verwertbare Aussagen. Dabei geht es um anerkannte Methoden und Werkzeuge, wie die Probleme analysiert werden, wie eine Ist-Aufnahme der momentanen Situation durchzuführen ist und welche Maßnahmen zur Verfügung stehen, die Arbeitsabläufe, die Entscheidungsfindung und das Zusammenwirken von Menschen so zu gestalten, dass Arbeitsergebnisse erzielt werden, die nach ihrer Menge /Anzahl und ihrer Qualität zufriedenstellend sind. Nur so ist ein Arbeitsklima zu erzeugen, das auch die Rekrutierung neuer Mitarbeiter ermöglicht. Das alles vor dem Hintergrund zukünftig knapper werdender Finanzen und immer größerem Handlungsdruck. Auch bei den Themen der Finanzen und Wirtschaft sieht die FDP Roland Zieseniß aufgrund seiner überzeugenden Darstellung ganz vorn."


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