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Bürgermeisterwahl: Auf diese Personen läuft es zu

Sie wurde als erste Bewerberin öffentlich genannt: Nadin Quest wird von den Grünen aufgestellt

Barsinghausen.

Die Bewerber für das Amt des Bürgermeisters von Barsinghausen werden nun endlich bekannt. Am 1. November wird in Barsinghausen gewählt.

Was macht Marc Lahmann?

Ob Amtsinhaber Marc Lahmann (CDU) erneut kandidiert, lässt er noch offen und verweist auf den Bewerbungsschluss rund sieben Wochen vor dem Wahltermin - das wäre Anfang September. Seine Partei, die eigentlich im März ihren Kandidaten küren wollte, lässt der Bürgermeister damit im Regen stehen. Dem Vernehmen nach gibt es an der Basis und auch in der Fraktion Stimmen, die eine erneute Aufstellung von Lahmann nicht unbedingt forcieren. Man könnte gut mit Roland Zieseniß als Bürgermeister-Kandidat leben. Mit der Verzögerung einer Erklärung macht es Marc Lahmann es seinen Parteifreunden schwer oder einfach: sie können auf ihn warten oder ihre eigenen Weichen stellen. In jedem Fall sorgt es hinter den Kulissen der CDU für Unruhe. Lahmann könnte immer noch als parteiloser Bewerber antreten, falls seine CDU ihn nicht mehr aufstellen wollte.

Und auch in der FDP sorgt das Taktieren des Stadtoberhauptes für Irritationen. Sollte Lahmann wieder antreten, kann er sich der Zustimmung der FDP wohl sicher sein. Sollte er aber nicht erneut kandidieren, gilt es als sicher, dass die Liberalen mit dem Ersten Stadtrat Dr. Thomas Wolf einen eigenen Bewerber aufstellen würden. Aber auch hier gilt: wann entscheidet sich Marc Lahmann?

Anders sieht es bei SPD und Grünen aus

Die Grünen werden am 16. März ihre Kandidatin küren, die öffentliche Wahlversammlung findet um 19 Uhr im ASB-Bahnhof Barsinghausen statt. Vorgeschlagen ist bereits Nadin Quest, die als Fachdienstleiterin für Schule, Sport und Kultur bei der Stadt Barsinghausen arbeitet. Quest war nach einem Magisterstudium der Anglistik, Romanistik und Geschichtswissenschaft zunächst für einen Landtagsabgeordneten in Nordrhein-Westfalen tätig, bevor sie als Seiteneinsteigerin ins Lehramt wechselte. Seit Dezember 2017 ist die 44-Jährige bei der Stadt beschäftigt.

 

Und auch die SPD geht mit großen schnellen Schritten voran. Am kommenden Montag wird der SPD-Vorstand über die Bewerbung für die Kandidatur beraten. In einem Votum wird dann einer Mitgliederversammlung am 21. März ein Kandidat für das Amt des Bürgermeisters vorgeschlagen. Dem Vernehmen nach wird der stellvertretende Stadtbrandmeister Henning Schünhof von den Genossen ins Rennen geschickt.


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