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Bürgermeisterin benennt Herausforderungen bei Neujahrsfrühstück der CDU-Empelde

v.l.: Bürgermeisterin Stefanie Harms, Ortsverbandsvorsitzender Denis Strickrodt, Stadtverbandsvorsitzender Jörg Garbe, Klaus Thum (Fraktionsmitglied) und Gerald Müller (stellv. Fraktionsvorsitz)

Empelde.

Der Vorsitzende des Ortsverbands Denis Strickrodt lud die Ronnenberger Mitbürger zum diesjährigen Neujahrstreffen, 19. Januar, ins Gasthaus Öhlers in Empelde ein. Grußworte überbrachten der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Jörg Garbe, der Fraktionsvorsitzende Hans-Heinrich Hüper und Stellvertreter Gerald Müller. Die gut besuchte Veranstaltung befasste sich mit tagesaktuellen Geschehnissen der Stadt, der Focus war in besonderem Maße aber auf den Stadtteil Empelde ausgerichtet. Hauptrednerin war Bürgermeisterin Stefanie Harms.

Ihr Ausblick auf das Jahr 2020 betraf den außerordentlich starken Einwohnerzuwachs im Stadtteil. Der Ausbau der erforderlichen Infrastruktur, wie neue Kindergärten und Grundschulen sind unausweichlich und zudem gesetzliche Pflichtaufgaben. Diese summieren sich zum Beispiel für den Schulneubau, einschließlich Umbau der bestehenden Schulen, in den nächsten Jahren auf 36 Millionen Euro. Die notwendige Investition in die Bezirkssportanlage Empelde ist in diesem Betrag noch nicht einmal berücksichtigt. Gesetzliche Pflichtaufgabe ist auch der Brandschutz. Die Beschaffung eines neuen Drehleiterfahrzeugs für die Ronnenberger Feuerwehr bedeutet ebenfalle eine große finanzielle Herausforderung.

Es wird künftig schwerer werden kommunale freiwillige Leistungen aufrecht zu erhalten. Dazu gehören zum Beispiel Drittkräfte in der Kinderbetreuung, das Sozialberatungszentrum und das Freibad Empelde. Aber auch auf Grund des starken Einwohnerzuwachses in Empelde sollte dieser „Ronnenberger Standard“ beibehalten werden, um die hohe Lebens- und Wohnqualität in diesem Stadtteil weiter zu gewährleisten. Die aktuelle Suche nach geeignetem Fachpersonal stellt die Ronnenberger Verwaltung vor ganz neue Herausforderungen. Trotz finanzieller Unwägbarkeiten ist ein ausgeglichener Ronnenberger Haushalt das erklärte Ziel der Bürgermeisterin. Das Einnahmedefizit konnte in den vergangenen Jahren von über 3 Millionen Euro jährlich auf 675.000 Euro reduziert werden. Die Gefahr eines von der Region Hannover auferlegten Haushaltssicherungskonzepts will sie aber weiterhin ausschließen. Eine geringfügige Steuererhöhung oder die Streichung freiwilliger Leistungen sind einander abzuwägen. Nach diesen Erläuterungen endete die Veranstaltung mit einem langanhaltend unterstützenden Beifall für die Gastrednerin.


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