Barsinghausen.
Die Barsinghäuser Grünen setzen sich für einen durchgängigen Fußweg an der Nordseite der Berliner Straße vom Barsinghäuser Bahnhof bis zur Fußgängerampel an der Rehrbrinkstraße ein. Auf der Fläche des ehemaligen Wertstoffsammelplatzes wollen die Grünen zusätzliche Park-and-Ride-Parkplätze. Die vorhandenen Bäume sollen dabei erhalten bleiben und drei bis vier weitere Baumpflanzungen im Verlauf des Parkstreifens für eine Verbesserung des Straßenbildes sorgen.
Bei einem Ortstermin konnten sich Mitglieder der Ratsfraktion und des Ortsverbandes von der Dringlichlichkeit des Baues überzeugen. Die Schaffung attraktiver und sicherer Fußwegeverbindungen ist ihrer Meinung nach ein wichtiger Beitrag zu umweltfreundlicher Mobilität. Die Berliner Straße sei eine wichtige Fußwegverbindung vom Bahnhof in die stark wachsenden Siedlungsgebiete im westlichen Stadtbereich. Für viele Menschen führe der Weg vom Bahnhof über den Fußgängerüberweg an der Rehrbrinkstraße in die Potsdamer Straße und weiter. Um die Fußgängerampel nutzen zu können, müssen Fußgänger derzeit zweimal die Berliner Straße überqueren, da es auf der nördlichen Seite der Berliner Straße keinen durchgehenden Fußweg gibt. Viele Personen gehen laut den Politikern deshalb zwischen der Fahrbahn und den parkenden Autos entlang. Da dort auch viele Pendler parken, komme es nach der Ankunft eines Zuges häufig zu gefährlichen Situationen beim Ausparken. Auch viele Nutzerinnen der Park and Ride-Plätze an der Berliner Straße könnten ihre Fahrzeuge nicht gefahrlos erreichen. Die für den Bau notwendige Fläche zwischen Parkplätzen und Bahngleisen befindet sich in städtischem Besitz. Durch den Wegfall des Wertstoffsammelhofes bietet sich außerdem die Möglichkeit an, zusätzliche Park and Ride-Plätze an der Berliner Straße zu schaffen. Aus gestalterischen Gründen und Beiträgen zum Umweltschutz sollten Baumscheiben angelegt werden, so die Politiker.