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"Barsinghausen braucht einen Treffpunkt für Jugendliche"

Barsinghausen.

In Barsinghausen soll ein städtischer Jugendraum geschaffen werden. Dieser soll der Jugendpflege für die Kinder- und Jugendarbeit und Jugendlichen als Treffpunkt dienen. Freitag- und Samstagabend können die Räume dann für private Feiern gemietet werden. Die Fraktionen AfB-WG, die Grünen, FDP und die SPD beantragten die Schaffung eines solchen Jugendraumes. Der Antrag wird im Jugendausschuss der Stadt Barsinghausen am Mittwoch, 22. November, um 18 Uhr in der Mensa der Goetheschule beraten.

Grund für den Antrag ist das fehlende räumliche Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene in der Stadt. „Es ist derzeit kaum möglich, sich privat und außerhalb des Elternhauses oder einer Gaststätte zu treffen oder auch eine Party zu feiern. Vereinshäuser können nur von wenigen genutzt werden“, heißt es in der Vorlage der Stadtverwaltung. Um Angebote für alle Altersgruppen bereithalten zu können, soll ein Konzept erstellt werden und in den geplanten Jugendraum mit einfließen.

Aus Sicht der Verwaltung muss der neu geplante Jugendraum von einer pädagogischen Betreuungskraft begleitet werden. Aus diesem Grund müssen die Personalkapazitäten der Verwaltung angepasst werden. Sollte der Jugendraum ebenfalls vier Tage die Woche geöffnet haben, werden zwei zusätzliche Mitarbeiter benötigt. Zusätzlich muss ein geeigneter Raum gefunden werden. Zum Kauf- beziehungsweise Mietpreis sowie Sanierungskosten kann die Verwaltung derzeit noch nichts sagen, da diese abhängig vom Objekt sind. Für die Ausstattung rechnet die Verwaltung mit rund 15.000 Euro.

Zwei alternative Vorschläge zum Jugendraum direkt in Barsinghausen kann die Verwaltung derzeit machen: Ein Anbau an die bestehenden Jugendtreffs in Klein Basche oder dem KJH Egestorf seien aufgrund des Platzbedarfs möglich. „Die Jugendeinrichtungen würden durch diese Baumaßnahmen an ihren Standorten gestärkt und nachhaltig für die Zukunft aufgestellt werden“, begründet die Verwaltung. Allerdings sei eine Umsetzung nur mittelfristig möglich, da die Kapazitäten in der Gebäudewirtschaft fehlen. Als zweite Alternative schlägt die Verwaltung vor, dass statt eines Jugendraumes im Stadtkern die Angebotsstruktur der Jugendpflege in den Ortsteilen verbessert wird.

Wie sich die Mitglieder des Ausschusses zum Antrag und den Vorschlägen der Verwaltung aussprechen, können interessierte Bürger mitverfolgen. Die Vorlage ist als PDF-Datei unter diesem Artikel angefügt.


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