Barsinghausen.
Bevor das neue Gewerbegebiet Calenberger Kreisel erschlossen werden kann, wurde von der Stadt Barsinghausen die gesetzlich vorgeschriebene archäologische Untersuchung in Auftrag gegeben. Der Standort des Gewerbegebiets war wohl bereits vor tausenden Jahren gut gelegen. Neben diversen in den Boden eingelassenenen Gruben, wurde dabei der Nachweis von mindestens einem Hausgrundriss, Resten von Speicherbauten und einem in den Boden eingebauten Ofen erbracht. Die geringe Anzahl und die Größe der Funde erschweren bisher eine genaue Datierung. Es wird ein Alter von 2000 Jahren vermutet.
Außerhalb der hervorgehobenen Anlage befanden sich ringsherum zirka zwanzig Gruben. Bei der Ausgrabung wurden neben viel Holzkohlenasche auch kleine Reste von verbrannten Knochen entdeckt. Nach jetzigem Bearbeitungsstand dürfte es sich hierbei um die Reste von menschlichen Bestattungen handeln.
Die archäologischen Grabungen werden in den nächsten Wochen fortgesetzt.