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Angekommen - Beispiele einer gelungenen Integration

Friederike Erhart, Mina Yaldan, Matthias Miersch, Yasar Khalil, Christian Nicolaisen, Marlo Kratzke, Rolf Hüper, Shahram Darvishi ,Petra Mundhenke, Silvia Ventz-Heemann, Erisa Barjamaj, Isabel Winarsch, Majd Yaldan. Foto: Stadt Ronnenberg.

Ronnenberg. Zu einem Austausch unter dem Motto „Angekommen“ luden Ronnenbergs Bürgermeister Marlo Kratzke sowie der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch, Menschen mit Migrationshintergrund und deren Patinnen und Paten ins Rathaus. In diesem Gespräch rückten die Teilnehmenden die positiven Beispiele einer gelungenen Integration in den Fokus und tauschten sich gleichzeitig über die bestehenden Herausforderungen aus..

Weltweit befinden sich aktuell rund 80 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Ursachen sind Krieg, Gewalt, persönliche Verfolgung oder die Folgen der Klimakatastrophe. Auch in Ronnenberg finden geflüchtete Menschen ihre neue Heimat. „Viele von ihnen sind lebendige Beispiele für eine gelungene Integration. Genau diese positiven Beispiele müssen wir vermehrt hervorheben“, betont Bürgermeister Marlo Kratzke.
Angekommen in Ronnenberg Das Projekt „Angekommen“ basiert auf einer Ausstellung der hannoverschen Fotografin Isabel Winarsch, die Menschen begleitete, die in Ronnenberg und der Region Hannover angekommen sind. Die Ausstellung wurde bereits in Empelde im Quartiertreff der ksg und an zwei weiteren Orten gezeigt. Der Verein WiR (Willkommen in Ronnenberg e.V.) unter dem Vorsitzenden Prof. Dr. Rolf Hüper hat die Fotodokumentation “Angekommen” initiiert und unterstützt die Geflüchteten auf ihrem Weg zur Integration schon seit dem Jahr 2015. Insgesamt engagieren sich über 30 Ehrenamtliche in dem Verein. „Wir sind sehr froh, dass es so viele engagierte Menschen in Ronnenberg gibt, die sich als Patinnen und Paten bereit erklären, die Menschen beim Ankommen in unserer Stadt ehrenamtlich zu unterstützen“, so Kratzke.
Die Sprache als wichtiger Wegweiser zur Integration Auf dem Weg zur Integration gibt es viele individuelle Geschichten, aber oft trafen die Menschen auf ähnliche Hürden: Zum Teil schwer zugängliche Deutschkurse, lange Bearbeitungszeiten bei der Ausländerbehörde der Region Hannover sowie ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum waren die größten Herausforderungen. Bürgermeister Kratzke sicherte zu, Gespräche zu führen, damit das Angebot an Sprachkursen erhöht wird. Alles in allem sind sich die Beteiligten jedoch einig, dass sie herzlich aufgenommen wurden und ihre Zukunft in Deutschland sehen. Dr. Matthias Miersch ist sich sicher: „Wir müssen diese tollen Beispiele mehr in den Fokus setzen. Geflüchtete Menschen sind für Deutschland eine Chance.“


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