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An der Wilhelm Stedler Schule darf wieder geklettert werden

Schüler der 2c der Wilhelm-Stedler-Schule nehmen das neue Großspielgerät als erste in Beschlag.

Barsinghausen.

220 Schüler haben lange darauf gewartet: Seit der ersten kleinen Pause am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien ist das multifunktionale Spielgerät an der Wilhelm-Stedler-Schule endlich freigegeben. Es ist aus Robinienholz und hat die Stadt Barsinghausen rund 30.000 Euro gekostet.

Die Klasse 2 c von Lehrerin Tanja Koops ist die erste, die es in Beschlag nimmt, danach dürfen auch die anderen ran. Schon vor den Ferien stand das Großgerät auf dem Schulhof, aber der Beton musste noch aushärten. Im April wären es zwei Jahre ohne Großspielgerät, an das alte Kletterschiff erinnern sich nur noch die Dritt- und Viertklässler. "Bin dolle glücklich", freut sich Schulleiterin Kathrin Flade. Dann erzählt sie, dass die Schüler die kleinen Bäume am Rande des Schulhofes ganz schön "mitgenommen" hätten - mangels anderer Klettergelegenheiten.

Bürgermeister Marc Lahmann erinnert bei der offiziellen Übergabe an die Mitwirkung der Schüler, die in einem Workshop ihre Wünsche für das künftige Spielgerät geäußert hatten: "Ihr habt mitbestimmt und das ist dabei herausgekommen. Das ist Demokratie."

Jetzt muss der städtische Bauhof nur noch die Kante zwischen Spielfläche und geteertem Schulhof "abrunden", damit keiner darüber stolpert und sich verletzt. Im Frühjahr kommen neue liegende Baumstämme als weitere Sitz- und Spielgelegenheiten in der Pause. "Ich wünsche mir noch eine Wippe", sagt Schulleiterin Flade auf Nachfrage.

Das neue Großspielgerät ist mobil, damit es auch bei der anstehenden Erweiterung der Schule seinen Platz findet. "Wir planen jetzt mit der Schule zusammen das Raumprogramm", erläutert Lahmann.  Irgendwann muss es der Rat beschließen, danach wird vermutlich europaweit ausgeschrieben. Bis zum Bau ist es noch ein weiter Weg. Kathrin Flade weiß, dass parallel zu den künftigen Baumaßnahmen in der Grundschule unterrichtet werden muss:"Das nehmen wir dafür gern in Kauf." 

 


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