Barsinghausen. Im Rahmen der Kommunalwahl haben wir allen Parteien das Angebot unterbreitet, zwei Artikel ihrer Wahl zu veröffentlichen. Dies ist ein Artikel von Aktiv für Barsinghausen mit Namenskennzeichnung des Verfassers. Der Artikel ist kein von der Redaktion erarbeiteter Artikel, geäußerte Meinungen sind nicht unbedingt die Meinung der Redaktion..
von Kerstin Beckmann
In der vergangenen Wahlperiode ist es nach zähem Ringen gelungen, über zwei Wahlperioden hinweg den Bau der Skateranlage zu realisieren und den Bau eines städtischen Jugendraums anzustoßen. Dennoch besteht bei Angeboten für die jüngere Generation durch das Konsolidierungspaket der vergangenen Jahre und die Begleiterscheinungen der Pandemie erheblicher Nachholbedarf. Dies setzt die Wählergemeinschaft Aktiv Für Barsinghausen auch weiter in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.
„Noch viel stärkere Einbeziehung muss die junge Generation in Projekte z.B. der Ortsteil- oder Innenstadtgestaltung erfahren,“ fordert Daniela Dau, Vorsitzende des Vereins der Wählergemeinschaft. Die Stadt muss ihnen eine adäquate Plattform und mehr digitale Angebote bieten, um die jungen Menschen besser zu erreichen. „Einen organisatorischen Rahmen und ggf. ein Budget, um Gestaltungsmöglichkeiten umzusetzen und abzusichern, werden wir unterstützen, so die Vorsitzende und Kandidatin mit dem Schwerpunkt Jugend und Schule der AFB-WG.
Die Aktiven der Wählergemeinschaft bekennen sich zum Investitionsschwerpunkt Schulen, weisen jedoch darauf hin, dass das Kita- Bauprogramm vollständig abgeschlossen werden muss. Aus Fehlern müssen wir lernen und die Erkenntnisse insbesondere auf neue Großvorhaben übertragen. Die Sanierung der Schulen sei der wichtigste Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Die angeschobenen Projekte zum Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule und des Schulzentrums am Spalterhals mit der Lisa-Tetzner- Schule und dem Hannah-Ahrend-Gymnasium werden Kräfte und Finanzen der Stadt in erheblichem Umfang binden. „Angesichts der bereits wieder ausgesprochen angespannten finanziellen Lage der Stadt, setzen wir uns für ein konsequentes Umsetzungs- und Kostencontrolling in enger Begleitung durch den Rat und die Ausschüsse ein,“ betont Daniela Dau.
Die Maßnahmen werden herausstechen, dürfen jedoch andere dringende Sanierungen, wie die der sanitären Einrichtungen in den Grundschulen nicht verdrängen – auch hierfür muss es verlässliche Umsetzungspläne geben. Die hervorstechende Großprojekte sollen Motor für eine Gesamtkonzeption unserer Schulen im Stadtgebiet als zentrale Zukunftsinitiative sein, unterstreicht Dau die Grundhaltung der Wählergemeinschaft.
Neben der stärkeren Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und der Stärkung der Schulen auch mit praktischer Unterstützung zur Sicherung des laufenden Schulbetriebs in der noch nicht überstandenen Pandemie sind Freizeitangebote für die junge Generation auszubauen. Für die Aktiven der Wählergemeinschaft gehören neben der städtischen Jugendpflege dazu Vereine u.a. die Sportvereine. „Unsere Sportstätten haben einen großen Stellenwert für die gesellschaftliche Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen in Barsinghausen und insbesondere der jungen Generation,“ betont Thomas Struß, Kandidat mit dem Schwerpunkt Sport, Finanzen und städtische Gesellschaften. „Es geht darum, Vereine und Sportangebote unserer Stadt zu sichern und zukunftssicher aufzustellen,“ beschreibt Struß das Ziel, das mit der Reaktivierung des Sportentwicklungsplans nach Auffassung der Wählergemeinschaft erreicht werden soll.
Onlinesprechstunden zu diesem und anderen Themen bietet die Wählergemeinschaft am 30. August und am 6. September um 19.00 Uhr an. Anmeldungen zur Versendung des Teilnahmelinks können über das Kontaktformular der Homepage: aktiv-für-barsinghausen.de erfolgen. Dort ist auch das gesamte Wahlprogramm veröffentlicht und die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor.
Die Aktiven der Wählergemeinschaft freuen sich auf weitere Gespräche zu diesem Thema auch an den Ständen am Samstagvormittag am Europaplatz in der Innenstadt.