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AfB: Die Friedhofskapelle soll bleiben

Die Mitglieder der Wählergemeinschaft „Aktiv für Barsinghausen“ diskutieren über die Möglichkeiten zum Erhalt der Friedhofskapelle.

Barsinghausen.

 

Wie geht es mit der 109 Jahre alten Friedhofskapelle Osterfeld weiter? Für die Wählergemeinschaft "Aktiv für Barsinghausen (AfB)" ist klar: Die sanierungsbedürftige Kapelle auf dem Osterfeldfriedhof soll erhalten bleiben.

Im Jahr 2011 wollte die Stadt die Kapelle aus Gründen der Haushaltskonsolidierung abreißen. Ein Denkmalschutz ist aufgrund zahlreichen Umbaumaßnahmen am Gebäude nicht mehr gegeben. Nur durch den Einsatz engagierter Bürger wurde der Abriss verhindert. Ebenfalls vor Ort war Hannelore Owens, die gemeinsam mit vielen Helfern 649 Unterschriften für den Erhalt der Kapelle gesammelt und an den Bürgermeister übergeben hatte. Laut Kerstin Beckmann (AfB) sind in der letzten Haushaltssitzung rund 35.000 Euro als Mittel mit einem Sperrvermerk in den Haushalt eingestellt worden. Mit nur rund 15.000 Euro soll es immerhin möglich sein, schon die dringendsten Maßnahmen wie eine Erneuerung der Elektrik und Heizung durchzuführen. Der zukünftige Betreiber steht allerdings noch nicht fest. Der damalige Trägerverein hatte im Jahr 2015 versucht, die Kapelle zu übernehmen, scheiterte aber an der nicht vorhandenen Gemeinnützigkeit. Kerstin Beckmann sieht die Zuständigkeit bei der Stadt aber als bessere Lösung an. Sowohl die Mariengemeinde als auch die Petrusgemeinde sprechen sich ebenfalls laut Pastorin Kristin Köhler für den Erhalt der Kapelle aus. „Die Schließung der Kapelle war eine Sache der Wirtschaftlichkeit und wir sind im Moment bei der Konzeptfindung, wie es mit der Kapelle weitergehen kann“, so Kerstin Beckmann abschließend.


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