Barsinghausen. Der 50. Geburtstag ist ein guter Grund zum Feiern – auch beim Sportring Barsinghausen. Mit einem Festakt im Sporthotel Fuchsbachtal und über 100 Gästen beging die Interessenvertretung der Barsinghäuser Sportvereine dieses besondere Jubiläum..
Nach der Begrüßung durch den Sportringvorsitzenden Berthold Kuban, würdigten der ehemalige NFV Präsident und Ehrenbürger der Stadt Barsinghausen, Karl Rothmund, sowie der stellvertretende Bürgermeister Karl-Heinz Tiemann die Arbeit des Sportringes. Insbesondere gingen sie auf die gesellschaftliche Bedeutung des Sportes und der Sportvereine ein und welche integrative Kraft im Sport steckt. Rothmund freute sich darüber, dass der Umgang im Sport immer mit Fair Play umschrieben werden konnte. Sei es auf dem Platz oder bei der Verteilung von Sportfördermitteln „Barsinghausen hat eine Sportvereinslandschaft, um die sie viele Kommunen beneiden“, betonte Karl Heinz Tiemann. Beide wiesen auf die Notwendigkeit einer kommunalen Förderung hin.
In seinem Festbeitrag wies Berthold Kuban auf die Bedeutung des Sportrings für die organisiert sporttreibenden Vereine und den geschichtlichen Hintergrund des Sportrings hin. Der Sportring vertritt aktuell 36 Vereine mit über 10.000 Mitgliedern und repräsentiert so die größte organisierte gesellschaftliche Gruppe in Barsinghausen.
„Gegründet und geprägt wurde der Sportring nach der Gebietsreform 1974 durch Willy Lüpke und seine Nachfolger Roland Freitag und Wolf Kersten Baumann als Arbeitskreis. Nach der Neustrukturierung 2016 ist er ein gemeinnütziger Verein. Besonders betonte Kuban das Ehrenamt: „Sport ist immer gemeinsam, Sport ist immer ein WIR! Noch gibt es genügend Ehrenamtliche in der Basis. Rat und Verwaltung waren immer Unterstützer. Man könnte sagen: Alles ist gut, und das ist auch so“. Aber er wagte auch den Blick in die Zukunft, denn es sei noch einiges zu tun. So müssten wieder mehr Erwachsene für die ehrenamtliche Arbeit gewonnen werden und Vereine ihre Aktivitäten zusammenlegen, besonders im Jugendbereich.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt von Jan Haller, Bronzemedaillengewinner im Rollstuhl-Basketball bei den Paralympics 2024 in Paris. Im Beisein von Alt-Bürgermeister Karl Rothmund und dem stv. Bürgermeister Karl-Heinz Tiemann trug sich Haller ins Goldene Buch der Stadt Barsinghausen ein.
Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgte Greta Gröning mit ihrer Band Conchord. Die Moderation übernahm Kristopher Klein vom NDR, der auch schon durch die Sportlerehrungen der vergangenen zwei Jahre führte.