Barsinghausen.
25 Jahre mussten die Kicker von Federal Mogul warten. Heute Abend hat es endlich geklappt. Beim 28. Max-Benefiz-Turnier holten sich die Blau-Weißen durch den 3:0-Sieg im Endspiel gegen Schröder KFZ zum ersten Mal den Siegerpokal. Als einzige Mannschaft ungeschlagen blieb das Team Schieb, das jedoch Pech hatte und in der KO-Runde zweimal nach Siebenmeterschießen verlor.
Bei bestem Sommerwetter waren die Ränge in der Glück-Auf-Halle den ganzen Tag gut gefüllt – und vor allem 1250 Lose für den guten Zweck verkauft. Begünstigte waren in diesem Jahr die Barsinghäuser Bürgerstiftung und die Kunstschule Noa Noa. Die genaue Spendensumme konnte Mitorganisator Roland John am Abend noch nicht nennen. Nur soviel: Bei den bisherigen 27 Turnieren kamen umgerechnet 62700 Euro für den guten Zweck zusammen. „Wir werden auf jeden Fall die Marke von 65000 Euro knacken“, sagte John. Für das leibliche Wohl sorgte wieder der Groß Munzeler Verein kinderschMUNZELn, der mit seinem Kantinenangebot keine Wünsche offen ließ.
Es gab viele tolle Tore und fast immer wurde fair gespielt. Nur bei den Jungs von Vorjahressieger Unitec – landete diesmal auf Rang zehn - kochten in der Vorrunde ein wenig die Emotionen hoch. Im Spiel gegen die Stadtsparkasse hatten sie „Gesprächsbedarf“ mit Schiedsrichter Horst Vatterodt, der deshalb zwei Zeitstrafen verteilte. Bei einem Kaltgetränk war das aber schnell vergessen.
Das beste Zielwasser hatte Robin Busch von Schröder KFZ getrunken. Er traf siebenmal ins Schwarze. Bester Torhüter wurde Torsten Schubert vom MAX, das zugleich als fairste Mannschaft ausgezeichnet wurde. Das diesjährige Turnier machte Lust auf mehr. Fest steht: Am 15. Februar 2020 gibt es die 29. Auflage.