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25 Jahre Kultursommer: Jubiläumsprogramm lockt mit vielen Neuheiten

Freuen sich auf einen gut besuchten Kultursommer 2023 (v. l.): Musiker Lars Stoermer, Sandra van de Loo vom Team Kultur der Region Hannover, Regionspräsident Steffen Krach, Stefan Becker, Geschäftsführer der Stiftung Kulturregion Hannover, Stefani Schulz, Leiterin des Teams Kultur der Region Hannover, und Musikerin Clara Däubler. Foto: Philipp Schröder/ Region Hannover.

Region. 25 Jahre „Sommer, Sonne, Livemusik“: Der Kultursommer 2023 von Region Hannover und Stiftung Kulturregion Hannover feiert Jubiläum. Was 1998 mit einem Gespräch über „Kultur in der Region – Chancen und Perspektiven“ und 13 Konzert-Abenden seinen Anfang nahm, ist im Jahr 2023 längst eine feste Größe im sommerlichen Veranstaltungsprogramm. Ob in Kirchen und Kapellen, auf Gutshöfen oder in Parks: Vom 23. Juni bis 23. August warten nicht nur Konzerte auf die Besucher – im Jubeljahr ergänzen erstmals auch Kunst, Theater, Literatur und Kino das sommerliche Kulturprogramm mit insgesamt 29 Veranstaltungen an 20 verschiedenen Orten..

„Der besondere Charme des Kultursommers ist seine unglaubliche Vielfalt – sowohl in den Musikgenres und Klangfarben, die das Festival zu bieten hat, als auch mit Blick auf die besonderen Orte in der Region Hannover, die es zu entdecken gibt“, so Regionspräsident und Kulturdezernent Steffen Krach. Die Idee dahinter erklärt Krach so: „Wir bringen die Menschen zusammen und geben den Vereinen vor Ort die Möglichkeit, sich zu zeigen. Es ist toll zu sehen, welche regionalen Besonderheiten unter dem gemeinsamen Nenner ‚Kultur‘ zusammenkommen.“ Krach weiter: „Ein solches Festival ist in dieser Form nur mit einer starken Partnerin wie der Stiftung Kulturregion Hannover möglich, die den Kultursommer von Beginn an finanziell unterstützt hat – dafür meinen ganz herzlichen Dank!“

Die ehrenamtlich arbeitenden Kulturvereine in der Region Hannover können dank der Förderung im Rahmen des Kultursommers einmal im Jahr ein ganz anderes Programm auf die Bühne bringen. „Wir möchten die Wünsche der Veranstalter erfüllen und ein für viele Menschen attraktives Festival gestalten, ob im Hinblick auf namhafte Gäste, spannende Nachwuchskünstler, neue Formate und besondere Orte. Das motiviert alle Beteiligten und so entsteht jedes Jahr wieder ein neuer, unnachahmlicher Mix aus Kultur und Musik. Dieses besondere Jahr feiern wir, indem wir das Festival auch für andere kulturelle Sparten als die Musik öffnen", so Stefan Becker, Geschäftsführer der Stiftung Kulturregion Hannover. Mit über 1,2 Millionen Euro hat die Stiftung den Kultursommer über 25 Jahre lang mitfinanziert. In diesem Jahr sind es rund 57.000 Euro.

Das Programm beginnt am 23. Juni mit einer bunten Mischung an Rhythmen und Klängen im Amtsgarten von Schloss Landestrost: Gleich drei Acts geben sich hier unter freiem Himmel die Ehre. Den Anfang macht die Fette Hupe (18 Uhr), eine der umtriebigsten und beliebtesten Bigbands der deutschen Jazzlandschaft. Weiter geht es mit dem Horst Hansen Trio (20 Uhr), das sich mit treibenden Grooves, unerwarteten Wendungen und einer Spur Größenwahn im Spannungsfeld von Jazz und Tanzmusik bewegt. Frischen Sound von der Spree bringt das Footprint Project (21.30 Uhr) in den Amtsgarten. Die zehnköpfige Brass’n’Beats-Kombo aus Berlin mixt Afrobeat, Neosoul, Jazz und Hip-Hop.

Musikalisches Kabarett bringt der bauhof Hemmingen am 29. Juni im Laatzener Park der Sinne auf die Bühne: Mit ihrem multi-Tasten-fähigen Pianisten Martin Rosengarten springt die Fast-A-Cappella-Band Vocal Recall unter dem Titel „Die Zeit ist live“ liebevoll durch die Musikgeschichte und fusioniert in ohrenberaubendem Tempo alles, was Rang und Namen hat. Theater gibt es am 17. August in der Kulturfabrik Krawatte in Barsinghausen: Hier nimmt die Schauspielerin Lydia Laleike mit der satirischen Komödie „Hetz Hetz“ die Herausforderungen unserer schnelllebigen Gesellschaft auf die Schippe. 

Bildende Kunst und Jazz, Fusion, Dub und Elektronik vereinen Kaleidartscope & Rocket Men sowie Twerk & Travel in Space in einer Werkschau mit anschließendem Konzert in Wedemark Brelingen (8. Juli). Auf dem Hof Meixner im Burgwedeler Ortsteil Wettmar laden Autor*innen aus der Region Hannover zu einer literarischen Landpartie mit Kurzlesungen zum Thema „Stadt – Land- Fluss“ ein (6. August) – auch für Kinder gibt es eine Lesung. Musik, Tanzperformance, Poesie, Kunst, Klangspiele und Kulinarik gibt es am 15. Juli in der Freiluftschule Burg in Hannover zu erleben: „Kulturwandeln im Zauberwald“ heißt das abwechslungsreiche Programm von und mit Anna Orkalainen, Kersten Flenter, Joy Lohmann und Das letzte Ahorn.

Und auch das beliebte Festival „Parkbeben“ auf dem Kulturgut Poggenhagen bei Neustadt (19. August) sowie das Hinterhof-Festival mit kleinen, intimen Konzerten in Hannover, Langenhagen, Wennigsen und Wunstorf (29. Juli, 5., 12. 18. und 19. August) gehören zum diesjährigen Kultursommer-Reigen, der am 23. August mit dem Wanderkino und Stummfilm-Klassikern mit Live-Musik im Amtsgarten von Schloss Landestrost endet.

Das ganze Programm gibt’s im Internet unter www.kultursommer-region-hannover.de. Programmhefte liegen im Bürgerbüro der Region Hannover, in den Informationsstellen der Städte und Gemeinden sowie bei den Veranstaltern vor Ort aus. Weitere Infos gibt es beim Team Kultur der Region Hannover unter Telefon 0511-616-25200. Neben dem kulturellen Genuss bieten die Veranstalter*innen vor Ort kulinarische Köstlichkeiten und zum Teil auch Führungen an. Karten gibt es bei den von den Veranstaltern genannten Vorverkaufsstellen; zum Teil fallen zusätzliche Vorverkaufsgebühren an.


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