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150 Jahre alte Rotbuchen fallen Trockenperiode zum Opfer

Symbolfoto

Egestorf.

Durch ausbleibende Niederschläge im Frühjahr und langanhaltenden Hitze- und Trockenperioden in den Sommermonaten der letzten Jahre kam es zu Wassermangel und Trockenstress bei fast allen einheimischen Baumarten gefolgt von schnell voranschreitenden Vitalitätsverlusten bei den einzelnen Arten.

Die Abnahme der Gehölzvitalität nutzen holzzersetzende Pilzarten und holzbrütende Insekten, um sich zu etablieren und die Bäume weiter zu schwächen. Auch bei den circa 120 bis 150 Jahre alten Rotbuchen auf dem Spielplatzgelände Am Schützenplatz in Egestorf ist dies der Fall gewesen. An den Rotbuchen an diesem Standort zeigte sich, auch begünstigt durch schlechte Standortbedingungen, die sogenannte „Buchenkomplexerkrankung“, deren Symptome Teerflecken mit schwarzem Ausfluss am Stamm, in späteren Stadien das Absterben und Ablösen der Rinde, Holzfäulen und wie oben angemerkt, Pilzfruchtkörper und die Etablierung von holzbrütenden Insekten, sind.

Aufgrund dieser Tatsachen werden kurzfristig zwei Rotbuchen aus dem Bestand entnommen, nachdem artenschutzrechtliche Belange geprüft wurden. Bei diversen weiteren Bäumen auf dem Spielplatzgelände werden baumpflegerische Maßnahmen durchgeführt, um die Verkehrssicherheit an diesem Standort wiederherzustellen.


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