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Reichspogromnacht: Gedenken an die jüdische Gemeinde

Archivbild.

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Ronnenberg. Am Freitag, 8. November, um 13 Uhr gedenkt die Stadt Ronnenberg und der Förderverein Erinnerungsarbeit Ronnenberg am Mahnmal „Am Weingarten“ der jüdischen Gemeinde, die in der Reichspogromnacht 1938 vertrieben wurde. Bürgermeister Marlo Kratzke und Schüler der Marie-Curie-Schule erinnern an das Vermächtnis der ehemaligen jüdischen Bürger Ronnenbergs.

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Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Ronnenberg reicht bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Ein tragisches Ende fand das jüdische Leben vor Ort jedoch mit der Reichspogromnacht am 9. November 1938, als fünf jüdische Männer aus Ronnenberg verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurden. Nach ihrer Freilassung unter der Bedrohung erneuter Haft verließen sie gezwungenermaßen Deutschland – zusammen mit ihren Familien. Ein Jahr später, im November 1939, verließ die letzte Jüdin Ronnenberg.

Die Gedenkveranstaltung findet statt am: Freitag, den 8. November, um 13 Uhr am Mahnmal der Stadt Ronnenberg, Am Weingarten.

Bürgermeister Marlo Kratzke wird eine Ansprache halten, und Schülerinnen und Schüler der Marie-Curie-Schule Ronnenberg tragen ihre Beiträge vor, um an das Schicksal und die Lehren der Vergangenheit zu erinnern. Die Stadt Ronnenberg und der Förderverein Erinnerungsarbeit Ronnenberg (FER) laden herzlich dazu ein, an diesem Tag des Gedenkens teilzunehmen.

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