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Waffen in Ronnenberg - Rat trifft Entscheidung

Der Rat diskutiert über die Rückübertragung

Ronnenberg.

Sollen die Aufgaben hinsichtlich des Waffen- und Sprengstoffrechts an die Region Hannover zurückgegeben werden? (wir berichteten)

Mit dieser Frage befasste sich am 13. Dezember der Rat der Stadt Ronnenberg. Bürgermeisterin Stephanie Harms erklärte hierzu: „Es war keine leichte Entscheidung, aber die Vorteile der Rückübertragung liegen auf der Hand.“ Insbesondere im Hinblick auf die Haushalte der kommenden Jahre, ergäbe sich hieraus eine Einsparung von rund 30.000 Euro jährlich, führte sie weiter aus. Mit Ronnenberg wären es bereits 14 Kommunen, die eine Rückübertragung durchgeführt hätten. Bei drei Kommunen stehe die Entscheidung noch aus. Hans-Heinrich Hüper, CDU, sprach sich gegen den Beschlussvorschlag aus: „Bürgernähe gegen Einsparungen – da bevorzuge ich doch die Bürgernähe,“ gab er zu bedenken.

Der Antrag, die Sitzung für eine Bürgersprechstunde zu unterbrechen, wurde einstimmig angenommen. „Wie viele Waffen gibt es überhaupt in Ronnenberg?“ Lautete eine der dort gestellten Fragen, die dann auch sogleich beantwortet wurde. 340 Waffenbesitzer weise Ronnenberg auf, davon circa 100 Jäger.

Nach Ende der Bürgerfragestunde wurde der Antrag mit acht Gegenstimmen angenommen und die Rückübertragung somit beschlossen.