Empelde.
Die erforderlichen Haushaltsmittel für die Erweiterung der Marie-Curie-Schule am Standort Empelde für den 5. und 6. Jahrgang werden im Haushaltsentwurf 2020 bis 2022 insgesamt mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 15 Millionen Euro veranschlagt.
Im Jahr 2019 wurde unter anderem beschlossen, den Standort der Marie-Curie-Schule im Stadtteil Ronnenberg aufzulösen und unter Schaffung der räumlichen Voraussetzungen an den Standort der Marie-Curie-Schule im Stadtteil Empelde anzugliedern. Für die Vergabe der Planungsleistungen für den Erweiterungsbau der Marie-Curie-Schule wurde im Jahr 2019 ein nicht öffentliches VgV-Verhandlungsverfahren nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb veranstaltet. Das aus Vertretern der Politik bestehende Auswahlgremium wählte in der Verhandlungsrunde einstimmig das Architekturbüro Venneberg, Zech und Partner mbB als den bestmöglichen Bewerber für die Generalplanungsleistung für die Baumaßnahme.
Der vorgelegte Entwurf beinhaltet alle Anforderungen des qualifizierten Raumprogramms des VgV-Verhandlungsverfahren sowie die darüberhinausgehenden Ausstattungsanforderungen einer Schule für zeitgemäßes Lernen und Lehren für eine neunzügige Schule für den 5. und 6. Jahrgang der Marie-Curie-Schule. Änderungen betrafen im Wesentlichen brandschutztechnische sowie raumakustische Details. Darüber hinaus wurden in den allgemeinen Unterrichtsräumen aufgrund von Nutzererfordernissen Handwaschbecken vorgesehen. Der vorgelegte Entwurf erfüllt in energetischer Hinsicht nach ersten Erkenntnissen die Qualitätsanforderungen des KfW 55 Standards und berücksichtigt damit den Referentenentwurf des Gebäudeenergiegesetzes.
Aufgrund der ambitionierten Terminplanung sollen die Vergaben der ersten Hauptgewerke bereits im Frühjahr 2020 erfolgen, so dass die Wahrscheinlichkeit wirtschaftlicher Ausschreibungsergebnisse erhöht werden kann. Es wird weiterhin angestrebt, den Betrieb der Erweiterung der Marie-Curie-Schule am Standort Empelde zum Schuljahr 2022/2023 zu realisieren. Es ist eine Synchronität der Bauabläufe und Terminplanung mit dem Neubau einer zweiten Grundschule im Stadtteil Empelde "Auf dem Hagen" beabsichtigt. Die Realisierung der ersten vorbereitender Maßnahmen zur Baufeldfreimachung ist für den Jahresbeginn 2020 vorgesehen.
In dem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 15 Millionen wurden die zu unterstellenden Baupreissteigerungen in der Zeit von 2020 bis 2022 berücksichtigt.