Anzeige
Anzeige
Anzeige

Startschuss zur Nachnutzung: Zuckerfabrik wird untersucht

Ronnenberg.

Wie soll es mit der Zuckerfabrik in Weetzen weitergehen? Diese Frage soll nun geklärt werden. Die Stadtverwaltung strebt eine orientierte Untersuchung der Fläche an. Dadurch sollen nutzungsbedingte Altlasten aufgedeckt werden. Das Gutachten soll außerdem die notwendigen Sanierungsmaßnahmen für eine Wohnbebauung und den Kostenfaktor für die Wirtschaftlichkeitsberechnung darlegen. Der Rat der Stadt Ronnenberg wird am Mittwoch, 13. Dezember, um 18 Uhr in der Aula der Marie-Curie Schule abschließend über das Thema diskutieren.

Seit 2014 arbeitet die Stadt Ronnenberg bereits an Nachnutzungskonzepten für die ehemalige Zuckerfabrik in Weetzen. Gespräche mit Investoren habe es bereits gegeben. Diese seien jedoch an den inhaltlichen und finanziellen Vorstellungen der beiden Eigentümer gescheitert. Die bis 2011 gewerblich geführte Zuckerfabrik wird seit Beendigung der Erwerbstätigkeit überwiegend fehlgenutzt. Auch die Workswohnungen, die bis Juni 2017 als Unterkünfte für Asylbewerber dienten, stehen leer. Die Fläche ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) und im Maßnahmenprogramm 2017 bis 2019 aufgeführt.

Für die Fläche wurde mit einem beauftragten Planungsbüro ein Rahmenplan erarbeitet, welcher Teil des ISEK ist. Ziel hierbei ist es, qualitative Wohnquartiere zu schaffen. Dabei sollen die Schwerpunkte des bedarfsgerechten, innerörtlichen Wohnens, der Kinderbetreuungseinrichtung, des Einzelhandels und der Dienstleistungen berücksichtigt werden. Die Entwicklungsziele sind unter anderem, verschiedene Wohnformen von Ein- und Mehrfamilienhäusern und Wohnangebote für unterschiedliche Zielgruppen entstehen zu lassen, einen Marktplatz sowie eine Kinderbetreuungseinrichtung zu schaffen. Ausführlichere Informationen sind als PDF-Dateien unter diesem Aritkel angefügt.