Ronnenberg. Mit Betroffenheit hat die Stadt Ronnenberg Kenntnis vom Tod des langjährigen CDU-Ratsmitgliedes Uwe-Rüdiger Prehn genommen, der kürzlich im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Bürgermeister Marlo Kratzke würdigt die Verdienste Prehns um die bis heute hervorragend funktionierende Städtepartnerschaft mit Swarzedz: „Aktuell sehen wir vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise, wie wichtig funktionierende internationale städtepartnerschaftliche Beziehungen sind. Es ist Uwe-Rüdiger Prehn zu verdanken, dass diese Partnerschaft entstanden ist – und seine Idee trägt bis heute Früchte“, betont Kratzke. .
Ein Beispiel gelebter Partnerschaft sei beispielsweise die kürzlich auf polnischer Seite hervorragend vororganisierte Spendenaktion zugunsten der vom Angriffskrieg betroffenen Menschen in der Ukraine. „Mit dem Einsatz und der Hilfe unserer polnischen Freunde konnten wir sicherstellen, dass die vielen Sachspenden der Ronnenberger dort angekommen sind, wo sie dringend benötigt werden."
Prehn war von 1976 bis 1990 und noch einmal von 2004 bis 2006 Mitglied des Rates der Stadt Ronnenberg. Während seiner Mandatsträgerschaft hatte er zeitweise Sonderfunktionen wie die des zweiten stellvertretenden ehrenamtlichen Bürgermeisters (1981 -1986) sowie als Beigeordneter im Verwaltungsausschuss (1981 - 1990) inne. Aufgrund seiner Erfahrungen und seines Überblicks war Prehn im Laufe der Jahre Mitglied in nahezu allen Fachausschüssen des Rates. Besondere Verdienste erwarb sich Prehn als einer der Impulsgeber für die bis heute andauernde Partnerschaft mit der polnischen Stadt Swarzedz. Prehn warb im Rat und bei der damaligen Verwaltungsspitze für die Aufnahme freundschaftlicher Beziehungen in die Region Posen. Seine Initiative wurde 1991 mit Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde besiegelt.