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Stadt Ronnenberg rechtfertigt Abbau von Protestkreuzen

Umgefallene Kreuze am Ohefeld.

Ronnenberg.

Die am 30. August erteilte Genehmigung zum Aufstellen von Protestkreuzen (im Rahmen der Protestaktion "Bauschuttdeponie -NEIN Danke!") in Ronnenberg ist nach Verlängerung am 31. Oktober abgelaufen. Die SPD hatte das kritisiert, CON berichete.

Die Sondergenehmigung sei bis 31. Oktober verlängert worden, um die Bürgerinitiative (BI) zu den Besuchen der Minister mit den Kreuzen in der Öffentlichkeit zu unterstützen, heißt es aus der Stadtverwaltung. In persönlichen Gesprächen habe die Verwaltung die Vertreter der BI im Vorfeld erinnert, dass eine weitere Verlängerung der Sondergenehmigung nicht möglich sei, wenn die "Herbststürme" beginnen.

Im Bereich Ohefeld waren bereits einige Holzkreuze umgekippt. Glücklicherweise waren sie jeweils auf die öffentlichen Grünflächen gefallen. Die Standfestigkeit von manchen Kreuzen war nicht mehr gegeben. Sie konnten laut Verwaltung auch sehr einfach aus dem Boden gezogen werden, da sie nicht verankert waren. Daher seien aus Gründen der Verkehrssicherheit die Protestkreuze auf den öffentlichen Flächen der Stadt Ronnenberg am 15. November abgebaut und auf dem städtischen Bauhof zwischengelagert worden, damit die BI diese dann, wie zum Beispiel derzeit die Landwirte, auf privaten Grundstücken wieder aufstellen könne.

Die Verwaltung versichert, dass der BI keine Kosten in Rechnung gestellt würden. Bürgermeisterin Stephanie Harms betont, wie gut sie mit der BI zusammenarbeite. Auch weiterhin möchte sich die Stadt sehr eng und vertrauensvoll mit der BI abstimmen. „Wir haben in Ronnenberg den Vorteil, dass wir alle - betroffene Bürger, BI, Verwaltung, Ratspolitiker, Regionspolitiker, viele Landtagsabgeordnete und einige Bundestagsabgeordnete - "eine Sprache" sprechen“, erläutert Harms.