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SPD kritisiert Einbahnstraßenregelung an Theodor-Heuss-Schule

Empelde/Ronnenberg.

"Es ist unbestritten, dass die Verkehrssituation vor täglichem Schulbeginn und nach Schulende an der Theodor-Heuss-Grundschule  wie leider auch an anderen Grundschulen unzumutbar ist," sagt Fabian Hüper von der SPD Ronnenberg. Sämtliche Appelle und Lösungsvorschläge der Stadt und der Schulleitung seien bisher ins Leere gelaufen.

Nun soll eine Einbahnstraßenregelung mit einem Durchfahrtsverbot auf der Barbarastraße von der Hirtenstraße bis zur Agricolastraße die Lösung bringen. Die SPD hält diese Lösung nicht grundsätzlich für schlecht, sei aber über den in der letzten Ausschusssitzung vorgenommenen "Schnellschuss" verwundert. Ohne sich Gedanken über nun einsetzende Ausweichverkehre zu machen, sei die Einbahnstraßenregelung gegen die Stimmen der SPD beschlossen worden:

"Wir fürchten, dass Eltern nun vermehrt durch die verkehrsberuhigte Agricolastraße fahren und hierdurch die Situation noch verschlimmern", sagte der Sprecher der SPD im Ausschuss Fabian Hüper. Dies hätte verhindert werden können, wenn der Ausschuss dem Antrag der SPD zugestimmt hätte. Sie wollte, dass zunächst die genauen Verkehrsflüsse untersucht werden und ein Gutachter dann mögliche Maßnahmen inklusieve deren Auswirkungen aufzeige. Nur so hätte verhindert werden können, dass jetzt "auf Grund von gefühlten Wirklichkeiten" über den Erfolg entschieden werde. In sechs Monaten soll nämlich dargelegt werden, ob die Einbahnstraße zu einem Erfolg geführt hat. "Wir sind gespannt, wie die selbsternannten Verkehrsexperten im Ausschuss den Erfolg darstellen wollen, ganz ohne Messungen und Auswertungen", so Hüper abschließend.

 

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