Region. Am Dienstag, 13. September, hat der Verkehrsausschuss der Region sich mit den Problemen der S-Bahn und dem neuen Anbieter Transdev beschäftigt. Seit Übernahme der S-Bahn durch Transdev rissen die Beschwerden nicht ab und das Vertrauen in die S-Bahn liegt in Trümmern. Bahnfahrer meldeten täglich Verspätungen, Ausfälle, geänderte Fahrtzeiten, oder zu kurze Züge. .
Der Ärger um Transdev steht dem Willen einer Verkehrswende entgegen und treibt die Menschen eher zurück ins private Auto, anstatt in den ÖPNV. Nun hat sich Anfang der Woche der Verkehrsausschuss der Region mit der Thematik beschäftigt. Medienberichten nach steht auch eine Strafzahlung in Höhe von vier Millionen Euro im Raum.
Transdev erklärte demnach, dass die Gründe für die „Pannen“ vor allem Fahrzeuge in der Reparatur, Software-Fehler und Baustellen im Netz seien. Es fehlten auch noch 13 von der DB übernommenen Bestandfahrzeuge. Es heißt, dass Transdev die Probleme lösen und auch mehr Personal einstellen wolle, um auch in Zukunft Anbieter zu bleiben.
Die Region Hannover wird eine Konventionalstrafe für nicht oder schlecht erbrachte Leistungen verhängen (die genaue Höhe steht zurzeit noch nicht fest) und weitere rechtliche Schritte prüfen, heißt es.
Ob sich die Situation auf lange Sicht verbessern wird, bleibt abzuwarten. Das Vertrauen in die S-Bahn wird wohl für lange Zeit noch beschädigt bleiben.