Ronnenberg. Um die sogenannte letzte Meile zurückzulegen, ist oftmals der Umstieg von Bus oder Bahn auf das Fahrrad hilfreich – und umgekehrt. Damit GVH-Fahrgäste nicht ein eigenes Rad mitnehmen müssen, sollte für sie ein Angebot vor Ort geschaffen werden. In der Landeshauptstadt Hannover hat sich das sprintRad etabliert und bewährt. Nun ist es an der Zeit, das Modell auch im Umland einzuführen. Dafür sollte zunächst eine Regionskommune der Tarifzone B ausgewählt werden, die besonders großes Potential für eine Nutzung verspricht..
Testweise können dort Räder zum Verleihen angeboten werden. Nach zwei Jahren sollte erkennbar sein, ob das Angebot ausreichend nachgefragt wird, sodass es gegebenenfalls verstetigt und auf weitere Kommunen ausgeweitet werden kann.
Die Stadt Ronnenberg wurde nun angefragt, ob ein zweijähriger Probebetrieb des SprintRADes mit 100 Räder (nach Möglichkeit ab diesem Jahr) erwünscht ist.
Die Fahrt mit dem SprintRAD ist mit einem GVH Abonnement oder einem Deutschlandticket beliebig oft 30 Minuten kostenlos nutzbar. Das Verleihsystem funktioniert nicht über free floating, sondern über virtuelle Abstellflächen. Das heißt, die Räder können nur an festen Abstellflächen abgestellt werden, die in der App einsehbar sind. Die Abstellflächen werden in Absprache mit der Stadtverwaltung in der App eingerichtet (ohne physische Markierung). Weitere Informationen zum SprintRAD sind unter folgendem Link zu finden: www.uestra.de/service/mobilitaetsangebote/sprintrad/
Um ein erstes Meinungsbild zu erhalten, können Bürger ab jetzt abstimmen, ob das SprintRAD im Stadtgebiet Ronnenberg erprobt werden soll. Bis Freitag, 6. September, 11.59 Uhr ist die Teilnahme an der Abstimmung über die Ronnenberg-App (https://ronnenberg.orts.app/surveys/WZU) und den WhatsApp-Kanal der Stadt Ronnenberg möglich. Alternativ können Bürger ihre Meinung per E-Mail an Janine.Luschnat@ronnenberg.de mitteilen.