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Pilgern in der Heimat

Symbolfoto

Benthe.

Was veranlasst einen Menschen, freiwillig 290 km zu Fuß zu laufen, vorausgesetzt das Auto ist nicht kaputt? Die Antwort gibt Amalie von Schintling-Horny in ihrem Vortrag "Pilgern in der Heimat" am Freitag, 17. März, um 18 Uhr im Benther Gemeindehaus. Sie ist den Pilgerweg von Loccum nach Volkenroda gegangen, der die beiden Zisterzienserklöster verbindet. An dem Abend berichtet sie über ihre persönlichen und spirituellen Erfahrungen auf dem Weg, der über das Wesergebirge, den Vogler, den Solling und durch das Eichsfeld führt.

Volkenroda ist das Mutterkloster des Klosters Loccum, welches von dort aus 1163 gegründet wurde und heute Tagungsort und Ausbildungsstätte für Vikarinnen und Vikare der Ev.-luth. Landeskirchen Hannovers ist. Start- und Zielort sind also schon seit dem Hochmittelalter miteinander verbunden. 2005 wurde nun auch ein Pilgerweg zwischen den Orten errichtet, der vom Haus Kirchlicher Dienste der Landeskirche begleitet wird. Der Weg wird in der Regel in 18 Tagesetappen zurückgelegt.

Pilgern ist seit Jahrhunderten, verstärkt auch wieder in den letzten Jahrzehnten für Menschen ein Weg, neue spirituelle Erfahrungen zu machen, zu sich und zu Gott zu kommen.

Der Vortrag am Freitag findet in der Reihe des Benther Orgelmarathons statt, der zur Finanzierung der Orgelsanierung in der Benther Kirche beitragen soll. Der Eintritt ist frei - um Spenden für die Orgel wird gebeten. Getränke werden gereicht.

Von Schintling-Horny ist beruflich Vorstandsreferentin für Fundraising der Hannoverschen Kinderheil-Anstalt auf der Bult.