Weetzen.
Die Situation kommt im Ronnenberger Stadtgebiet mehrmals täglich vor. Die Schranken sind zu und es dauert gefühlt ewig, bis ein Zug kommt. Auch zwischen einzelnen Zügen werden - trotz einer teils mehrminütigen Zeitspanne - die Schranken nicht geöffnet. Um sich mit einem Bahnvertreter über diese Situation auszutauschen, lädt der Ortsrat Weetzen in Zusammenarbeit mit der Stadt Ronnenberg am Montag, 13. Februar, ab 19 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung in die Aula der Regenbogenschule Weetzen ein.
Um eine Gesprächsgrundlage zu haben, hat Ortsratsmitglied Thomas Bensch für die SPD Weetzen in den vergangenen Monaten mehrfach die Schrankenschließzeiten am Bahnübergang an der Bröhnstraße erhoben. Nach zusätzlichen Beobachtungen dürften die Ergebnisse auch die Situation an den Bahnübergängen Benther Straße in Ronnenberg sowie die Nenndorfer Straße in Empelde widerspiegeln. Zusätzlich ruft die SPD Weetzen alle Betroffenen auf, die an den Bahnübergängen im Ronnenberger Stadtgebiet ähnliche Erfahrungen gemacht haben, diese schriftlich der SPD zukommen zu lassen.
Insbesondere konkrete Erlebnisse mit genauen Schließzeiten sind von besonderem Interesse. "Wir werden die Hinweise sammeln, auswerten und am 13. Februar an den Vertreter der Bahn übergeben", so Bensch. Hinweise bitte per Mail an: info@spd-weetzen.de oder SPD Weetzen, Hauptstraße 16, 30952 Ronnenberg.
Bereits im April 2016 richtete die SPD Weetzen an die Bahn eine in drei Frageblöcke aufgeschlüsselte offizielle Anfrage. "Leider ist man seitens der Bahn dabei nicht auf die konkrete Fragestellung eingegangen, sondern hat sehr allgemein geantwortet. Daher begrüßen wir es, dass sich nun ein Vertreter der Bahn im Anschluss der nächsten Ortsratssitzung zur Diskussionsveranstaltung zur Verfügung stellt. Wir erhoffen uns dadurch in einen offenen und zukunftsgerichteten Dialog mit der Bahn eintreten können. Zwar muss man ob der guten Anbindung an das Nahverkehrsnetz eine gewisse Toleranz üben, aber Optimierungen der Schließzeiten scheinen aufgrund der Erfahrungen möglich und geboten" so Bensch weiter.