Ronnenberg. Am Mittwoch 29.Dezember hat Bürgermeister Marlo Kratzke den neu gestalteten Spielbereich der Kita Lummerland/Ronnenberg II feierlich eröffnet. Mit dabei waren die Grünplanerin Tanja Druminski, die Kitaleitung Annette Striemer sowie das Kita-Team und die Kinder.
Nachdem das Gelände der benachbarten Krippe Ronnenberg II bereits im vergangenen Jahr eine Neugestaltung erfahren hatte und das namensgebende Thema Lummerland in Form der Lokomotive Emma mit Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer gestalterisch umgesetzt wurde, wurde das Thema nun auch beim Außengelände der Kita Ronnenberg II für die größeren Kinder wie ein roter Faden fortgeführt, indem nun das „Piratennest der Wilden 13“ dort Einzug gehalten hat..
„Für die Kinder wurde hier eine fröhliche Kletterlandschaft entworfen, die sie sich nun über verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden erklettern können. Ich hoffe, dass die Kleinen viel Spaß und Freude an dem neuen Spielbereich haben. Auch für 2023 und die folgenden Jahre ist es unser Ziel, nicht nur neue Kitas zu errichten, sondern auch die bestehenden aufzuwerten, z. B. durch neue Spielplätze“, so Bürgermeister Marlo Kratzke.
Die zugrundeliegende Planungsidee für den neuen Spielbereich war, dass sich die Kinder den Hügel (Piratenhochburg) auf verschiedenen Wegen erklettern können, um entweder in der Hütte der „Wilden 13“ einen Rückzugsort zu finden, von dem sie alles gut überblicken können, oder zum Piratenausguck und Palmensitz am oberen Ende gelangen. So können die Kinder z. B. über einen Kletterstamm in die windschiefe Hütte gelangen, alle anderen können diese auch über eine Leiter erreichen und der Piratenausguck ist über den Kletterstangenwald und ein Balancierseil zu erreichen. Sämtliche Holzstämme, die im Gelände verbaut der Hangsicherung oder Abgrenzung dienen, können gleichzeitig entweder zum Balancieren oder als Sitzmöglichkeit genutzt werden.
Im Frühjahr soll zudem der kleine Streichelzoo Einzug halten. Hierfür wird nach dem Winter ein neues Hasenaußengehege aufgebaut, welches um eine kleine Rasenauslaufläche ergänzt wird, sodass die Kinder die Tiere bei relativ artgerechter Haltung beobachten, streicheln und sich um sie kümmern können. Die Bepflanzung wurde so gewählt, dass u. a. neben unterschiedlichen Farb- und Blühaspekten, auch auf trockenheitsresistentere Arten geachtet wurde.
Die neuen Spielgeräte waren anfangs des Jahres ausgeschrieben worden, konnten aufgrund der langen Lieferzeiten aber erst im Spätherbst eingebaut werden. Begleitend hat die GaLaBau Firma Roth alle Vor- und Nacharbeiten geleistet und hierfür den Hügel gerodet und modelliert sowie naturnahe Kletter- und Sitzfindlinge, wie Balancier- und Sitzstämme gesetzt, hochwertige Holzhackschnitzeln als Fallschutzmaterial eingebracht, zur rascheren Nutzung robuster Rollrasen verlegt und die Neubepflanzung vorgenommen. Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf 90.000 Euro.